Bord-Gästebuch SY DAPHNE

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25 Einträge
Holger Holger schrieb am 13. Dezember 2022 um 9:56 am
Fast ein Paradies
Nachdem ich die beiden Weltumsegler Uta und Micha seit Ihrem Start 2019 von der Seitenlinie aus beobachtet habe, war meine Zeit auf Daphne 2022 nun endlich gekommen. Wie sich später herausstellte auch noch in einem der schönsten Segelreviere des Süd -Pazifiks, von den Fidschi Inseln über Vanuatu, Neu Kaledonien nach Australien. Aber der Reihe nach.

Uta kannte ich schon lange aus einem früheren Leben und wir hatten immer mal wieder lockeren Kontakt. Da ich selbst auch Segler bin, intensivierte sich dieser vor und während Ihrer Reise wieder. Micha kannte ich, bis auf ein gemeinsames Abendessen vor seiner Abreise nach Französisch Polynesien im Frühjahr dieses Jahres kaum. So war ich doch schon einigermaßen aufgeregt, als ich am 30. September nach vielen Tausend Kilometern in Nadi auf einer der Hauptinseln Fidschi’s aus dem Flieger stieg. Nach 3 Tagen der Akklimatisierung ging es dann am 03. Oktober in Suva der Hauptstadt zu den beiden an Bord. Es war sehr angenehm für mich, dass Uta unsere Kennenlernphase noch einige Tage bis zu Ihrer Heimreise begleitet hat, bevor es für Micha und mich dann losging.

Das Segeln durch Riffe entlang der Küsten und Inseln in dieser Region ist einfach atemberaubend. Traumhafte Ankerbuchten umgeben von Dschungel in allen nur denkbaren Grüntönen belohnen einen am Abend nach einem schönen und manchmal auch anstrengenden Segeltag. So ging es weiter, bis wir am 19.10.22 nach Vanuatu aufbrachen, es war stabiler Passat aus Südost angesagt, tatsächlich wehte aber am ersten Tag eine steife Brise aus Südwest. Dies bedeutete unkomfortables am Wind segeln, wovon die Fische jedoch durch zusätzliches Futter profitierten.

Wir mussten im Laufe unserer Reise immer wieder feststellen, dass die Wettermodelle auch kurzfristig oft sehr ungenau waren, diese Beobachtung bestätigten später auch die Insulaner auf Tanna ( Vanuatu). Wir persönlich hatten dadurch nur einige schlechte Segeltage, aber die Tannaer verloren inzwischen ganze Ernten, da der dort aktive Vulkan Yasur seine giftige Asche nun auch in landwirtschaftliche Anbaugebiete schickt, was bisher noch nie der Fall gewesen war. So bekam für uns das Paradies doch kleine Risse und es wurde auf ein...fast...heruntergestuft. Es ist völlig klar, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch vor Regionen nicht haltmachen, welche überhaupt nicht an seiner Entstehung mitwirkten. Mich hat diese Erkenntnis als Bewohner eines Industrielandes vorher noch nie so betroffen gemacht.

Auf Tanna (Vanuatu) hatten wir, ohne es vorher zu ahnen, mit Port Resolution und dem gleichnamigen Dorf dahinter den Höhepunkt unserer Reise erreicht.
Es kam uns vor, als seien wir in einer Zeitkapsel rückwärts gereist und Captain Cook hat mit seiner Resolution die Bucht erst einige Tage vor uns verlassen.
Das einzige, was sich seitdem geändert hat ist, dass die Bewohner bekleidet sind und man auf den mit Palmmatten gedeckten Dächern öfter ein kleines Solarpanel entdecken kann. Die Bewohner waren von Anfang an sehr freundlich und offen uns gegenüber, wir konnten uns dafür mit kleineren Reparaturen z.B. an Wasserbehältern und Solaranlagen revanchieren und waren so nach einer Woche vollkommen adoptiert. Wir verbrachten dort eine sehr schöne und intensive Zeit des Austausches mit den Bewohnern. Ein weiterer Höhepunkt war die völlig unberührte Küstenlandschaft in der Gegend und natürlich die Besteigung des aktiven Vulkans Yasur, was einem Blick in die Hölle schon sehr nahekam.

Nach 10 Tagen Vanuatu starteten wir am 03.11. dann nach Neu Kaledonien, auch dort hatten wir eine gute Zeit mit weitgehend europäischer Infrastruktur und netten Gesprächen mit anderen Langfahrtseglern. Am 20.11. ging es dann ab nach Australien, nach 8 Tagen und Nächten erreichten wir früh um 5.30 Uhr glücklich den Einklarierungsbereich in der Marina Bundaberg. Dies war bisher meine längste Passage auf See, aber auch die Erste, bei der ich gern noch ein paar Tage dran gehangen hätte. Auch eine Erfahrung, die ich mir vorher nicht vorstellen konnte.

Fazit: Danke Micha und Uta, dass ich diese Erfahrungen machen durfte, ohne selbst auf eigenem Kiel bis dorthin reisen zu müssen. Fidschi und Vanuatu bekomme ich seitdem nicht mehr aus meinem Kopf und muss wohl irgendwann noch einmal dorthin. Neu Kaledonien und Australien sind in meinen Ausführungen etwas zu kurz gekommen und dies mit Sicherheit zu Unrecht. Auch dort trafen wir auf tolle Landschaften und Erlebnisse, insbesondere Sydney zum Abschluss war atemberaubend schön.
Tja Micha jederzeit wieder, wäre ja fast schön geworden!
Ben Coles Ben Coles schrieb am 14. September 2022 um 6:05 am
I had the pleasure of helping Michael and Daphne cross a chunk of the Pacific from French Polynesia to Fiji, via Samoa. It fulfilled a long held ambition to complete a major ocean passage and I couldn't have chosen a better way to do it. Daphne is a perfect Bluewater cruiser for a crew of two. She was fast and tracked straight down the 4-5 metre swells thanks to her long keel. Michael struck the right balance between confidence and sufficient respect for the untamed ocean.



During my 6 weeks aboard, I experienced the full range of cruising experiences. From days lounging around at anchor waiting for weather or dinghies to be delivered to some fairly challenging conditions in the days after we left Maupiti.In between, there were some memorable hikes and bike rides and even some blissfully calm "champagne" sailing as we glided serenely through the Samoan and Fijian islands.



We had many interesting conversations and Michael deserves a medal for persevering in English and enduring endless meals of my bolognese sauce. A note for future crew: Michael loves spaghetti almost as much ice cream 😄
Thank you Michael for taking a punt on an unknown Australian and I sincerely hope our paths cross again somewhere on this beautiful BLUE planet.

ARGO Barcelona ARGO Barcelona schrieb am 12. März 2021 um 8:22 pm
Lieber Michael, liebe Antonia und natürlich liebe Uta,

nach gut einem Monat bequemen wir uns dann doch endlich mal ein Gästebucheintrag zu verfassen:
Ich denke ich spreche für die gesamte „ARGO - Crew“ dass es uns wirklich ein Fest war eure Bekanntschaft machen zu dürfen. Wir erinnern uns an schöne Abende in Kuna Yala und Linton Bay.
Der Höhepunkt im Laufe unserer Bekanntschaft war wohl die teuerste und abenteuerlichste Übernachtung auf der Daphne mitten auf dem Gatún Lake im Panama Kanal. Dank des Motorausfalls wurde uns ein weiterer Tag mit euch geschenkt. Trotz des leichten klaustrophobischen Gefühls, welches nach 24h eintritt wenn man zu siebent, an einem sehr sonnenreichen, heißen Tag auf einem Boot festsitzt und man sich sehnlichst wünscht sich etwas im See abkühlen zu können, man sogar die unzähligen Krokodile in Kauf nehmen würde, es aber widerwillig lässt um das Portmonee des Captains nicht noch weiter zu belasten, -hat uns letztendlich das viele Bier und die gute Gesellschaft einen unvergesslichen Tag an einem unvergesslichen Ort verschafft.
Es war uns eine Ehre euch als Line Handler durch den Panama Kanal gedient zu haben und wir freuen uns sehr eines Tages mit euch auf eine Réunion anzustoßen (nächstes mal gehen wir es wahrscheinlich etwas bescheidener an mit der Wahl der Location). Vielen Dank auch für das köstliche Chili con Carne, die musikalische Vater- Tochter Einlage und natürlich für den Ersatz für Ilja’s Zahnbürste nachdem sie sich beinahe selbstständig in die Toilette verabschiedet hat.

Steffen, Lena, Ilja, Mascha, Vu und Luise wünschen euch weiterhin guten Wind bei eurer politischen Weltumsegelung.
Also: „Anker los, Segel hoch, in die Welt hinaus, volle Fahrt voraus“ (von eurer Lieblingssband Santiano oder so) 😜
Marlon Marquez Marlon Marquez schrieb am 16. Januar 2021 um 5:00 pm
"Freundschaft ist wenn dich einer für gutes Schwimmen lobt, nach dem du beim Segeln gekentert bist." Zum Glück ist das nicht passiert, denn zu viel Lob ist nichts für mich. Nochmals danke für die tollen Stunden die ich mit euch hatte auf hoher See.
Es war sehr angenehm von eurer coolen Art zu profitieren und zur keiner Zeit hatte ich Sorge zu kentern, zumal es meine erste richtige Fahrt war. Vielen Dank für den tollen Segeltörn welchen ich sehr genossen habe. Es war eine tolle Zeit in der alle irdischen Probleme und Sorgen sehr weit weg waren. Dieses Gefühl eine Einheit mit dem Ozean zu sein, kann man beim Segeln erleben und genießen. Utas Kochkünste und Unterhaltsamkeit hat die Zeit auf angenehmste Art abgerundet. Ich habe mich in guten Händen gefühlt und würde mit dir auch ein U-Boot-Tour machen. Allerdings nur tagsüber, da ich nachts nur beim offenem Fenster schlafen kann. Danke nochmals 😜 Darauf einen Traditionsschnaps - Salud
Friederike Friederike schrieb am 2. März 2020 um 1:00 am
Liebe Uta, lieber Micha,

ich bin ja nicht der größte Gästebucheinschreibfan unter dem Sternenhimmel! Damit ich nicht mehr mit schlechtem Gewissen durch die Lande streife, hier ein paar Worte für die Ewigkeit!
Anfang November besuchte ich Euch für eine Woche in Gran Canaria und hab sehr viel Spass gehabt, obwohl der Wind es nicht zuließ, dass ich als Nichtsegler zu dem Vergnügen komme. Euch bei den Vorbereitungen zu assistieren, war mir ein Vergnügen! Ich liebe Euren Humor, der bei der Nebelhotspotwanderung auf sonst sonniger Insel sehr zugute kam. Ein Wort gab das Andere und wir konnten die grandiose Aussicht dank Michas Erklärungen gut visualisieren.

Der nächste Besuch folgte Mitte Februar in Trinidad, wo ich sehr dankbar war, mit Uta gemeinsam zu fliegen und diese erste Nacht auf Tobago zu verbringen. Als wir dann in Trinidad vor Anker lagen, ergab es sich in der Zeit, dass ich zu dem Vergnügen des Segelns kam. Unvergesslich wird für mich das sanfte Schaukeln bleiben, dass mich nachts in den Schlaf wiegte und das Gefühl zu wanken, obwohl ich schon längst wieder festen Boden unter den Füssen hatte. Das hielt bestimmt eine Woche nach meiner Rückkehr an.

Habt vielen Dank, dass ich euch ein Stück begleiten durfte. Ich drück euch für alles weitere die Daumen!
Herzliche Grüße
Friederike
Stephan Stephan schrieb am 15. Oktober 2019 um 12:51 pm
Nachdem ich schon bei der Baltic Sea-Tour 2018 für eine Woche zwischen Lettland und Estland Gast auf der DAPHNE sein durfte, reizte mich diesmal das Anheuern für einige Tage auf dem Atlantik. Start also am 27. September 2019 im Hafen von Porto (nach gefühlt ewiger Flixbusfahrt vom Flughafen Lissabon). Gleich am nächsten Morgen gab es nach dem Frühstart erste unheimliche Begegnungen mit Nebel, den atlantik-typischen hohen langen Wellen und einem herumstreunenden Frachter vor der Hafeneinfahrt. Ordentlich Dünung und kaum Wind - nicht gerade die perfekte Kombi, dafür blieb Zeit mit Uta und Micha viel zu klönen. Immerhin mußten ja die zeitgleich stattfindenden Kenia-Koalitionsverhandlungen durch die rot-grüne Besatzung aus der Ferne kommentiert und begleitet werden.

Kaum Wind hielt uns 3 Tage in Figuera da Foz fest, anschließend ging es nach Nazaré, berühmt für die extrem hohen Surferwellen (die wir nicht sahen...). Ein langer Schlag endete erst nachts in Cascais an der Tejo-Mündung - schön, um halb 1 im Dunkeln und müde an einer unbeleuchteten Großtonne vorbeizuzischen 😉 Die Hafentage in Oeiras boten mir Zeit für einen Radausflug zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des eurasichen Festlands. Die Brecher an der Hafenmauer waren beeindruckend.
Letzte Etappe für mich nach Sinés, schön wars! (Der ursprüngliche Plan hätte mich bis an die Algarve gebracht. Das mußte ich jetzt mit dem Mietwagen zurücklegen, um mit meiner Family hier noch 10 Tage Herbstferien zu verbringen). Uta und Micha haben wir dann für ein abendliches Treffen einige Tage später noch in Sagres getroffen. Sail away ihr beiden!
Nikki Nikki schrieb am 16. August 2019 um 12:11 pm
Seit einer Woche bin ich wieder zuhause, zumindest körperlich. Ich hatte die wunderbare Gelegenheit für ein paar Tage Teil von "Sailing for the Planet" zu sein. Bei 37 Grad ging es in Amsterdam an Bord der Daphne. Uta und Micha kenne ich schon sehr lange, wir sehen uns aber sehr selten, es braucht aber nie eine Aufwärmzeit, die Chemie stimmt.
Schnell mal geholfen, die Badeleiter zu montieren, schwimmen im Hafenbecken und dann in die City von Amsterdam.

Nach einer temperaturmäßig heißen Nacht ging es den Kanal entlang zur Nordsee. Meine erste Schleuse!
Ruhiger Abend mit Essen im Strandrestaurant und danach in die Koje, der Skipper hat die Weckzeit auf 5 Uhr festgelegt!
Kurs auf Scheveningen.
Ein beeindruckendes Anlegemanöver!
2 Hafentage zur Entspannung bzw. Warten auf den richtigen Wind, Srömung und Tide.
Nächstes Ziel war Zeebrügge...14 Stunden auf dem Wasser! Zuerst traumhafter Wind aus der richtigen Richtung, die Strömungsrichtung passte auch. Dann drehte der Wind, kurze Wellen, ein ziemliches Geschaukel, dabei kaum Fahrt. Dazu wirklich riesige Schiffe, Frachter, Fähren, die unseren Weg kreuzten. Das Gefühl, winzig zu sein!
Ein ruhiger Hafen, ein freundlicher Hafenmeister, Pasta und Rotwein, das hatten wir uns verdient.
Dann ging es ans Abschied nehmen...
Wir sind gemeinsam nach Brügge gefahren, dort haben wir Waffeln probiert, wunderschöne Architektur gesehen, leider aber auch Mengen von Touristen.
Ein Abschied reicht uns nicht, wir haben uns gleich 3 Mal verabschiedet, denn Brügge ist klein.
Manch einer mag denken, so ein bisschen Segeln ist doch pillepalle. Weit gefehlt! Wind, Srömung, Tide, andere Schiffe, es ist immer viel Arbeit, Sorgfalt und Verantwortung gefordert, um sicher über die See und in den nächsten Hafen zu gelangen. Permanente Aufmerksamkeit, wer um uns herum fährt, körperlich anstrengend ( fühlt sich so ein elektrischer Bulle an?), aber alles zusammen ein einmaliges Erlebnis.
Mein Dank gilt Uta und Micha, die mich mitgenommen und nicht ausgesetzt haben und meiner Familie, die mich ziehen ließ.
Ein Teil von mir segelt weiter mit


.
Ralf Siegmund Ralf Siegmund schrieb am 25. Juni 2019 um 12:52 pm
H(err) M(ichas) S(chiff) DAPHNE ist ein frohes Schiff!
Davon konnte ich mich an Bord überzeugen. Die Elektronik hab ich geprüft und abgenommen. Einem erfolgreichem Törn dürfte nix im Wege stehen. Viel Erfolg dabei!
Ralf


Anmerkung des Skippers: Danke für den tollen Job, aberg esegelt sind wir natürlich auch 😉
Michael Michael schrieb am 19. Juni 2019 um 8:48 am


Am Rande eines Wahlkampfauftritts in Stralsund kam Robert Habeck spontan an Bord der DAPHNE und informierte sich über unser Projekt.
Judith & Sven Judith & Sven schrieb am 18. Juni 2019 um 9:33 pm
Es war mal wieder ein tolles Segelwochenende bei sehr wechselhaftem Wetter; von Sturmwarnung 😳 bis Sonnenbrand 😎 war alles dabei, aber Skipper Michael und Steuerfrau Uta hatten stets alles sicher im Griff! Da fühlt man sich gut aufgehoben. Ein beeindruckendes und gutes Gefühl, auf dem Wasser ein Gewitter und Blitze näher kommen zu sehen und nach Plan und noch trocken, den Zielhafen zu erreichen.... Das nenne ich ein gutes Timing!
Und bei wieder schönem Wetter darf sich auch eine Landratte ab und zu mal als Captain fühlen 😅


Ein tolles Boot und eine gute Crew, da kann man Euch nur eine wunderbare und erlebnisreiche Reise wünschen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir uns irgendwo auf der Welt zum Segeln treffen (aber vorher feiern wir noch hammermäßig Eure Abschiedsparty 😁)


Vielen Dank für ein schönes Segelerlebnis
Ben, Judith & Sven
Christine Christine schrieb am 11. Juni 2019 um 10:11 am


Ein wunderbares Segelwochenende vom 1. bis 3. Juni haben wir mit Uta und Micha auf der tollen Daphne verbracht. Bei schönem Wetter und gutem Wind ging es von Stralsund nach Wieck auf Rügen. Die erste Übernachtung im Bauch der Daphne und am nächsten Morgen ein sehr gemütliches Frühstück an Deck. Von Wieck ging es Richtung Hiddensee. Dann fehlte doch der Wind, um rechtzeitig dort zu ankern und wir entschieden uns für einen Halt in Schaprode. Ein schöner warmer Sommerabend im Biergarten und auf Deck, mit tollem Sonnenuntergang. Die Kühe und Schafe dabei auf Augenhöhe. Am nächsten Morgen ging es dann bei 4-5 Knoten zurück nach Stralsund. Uta hat die Daphne dort ganz sicher zwischen all den vielen Yachten im Hafen angelegt. Alle Achtung, da merkt man doch, dass ihr gut vorbereitet für die große Reise seid. Wir haben uns jedenfalls sicher und geborgen gefühlt am diesem Wochenende. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel wünschen wir euch auf eurer großen Reise!😉
Christine und Rene
Helga und Bernd Helga und Bernd schrieb am 30. Mai 2019 um 7:41 pm
Träume können auch noch für Rentner in Erfüllung gehen!
Es war ein tolles Erlebnis mit Skipper Michael und Steuerfrau Uta zwischen Stralsund und Rügen zu schippern. Vor allem das Gleiten, Schaukeln und die lautlose Ruhe selbst erlebt zu haben. Mal auf engstem Raum in kleiner Familienrunde 6 Personen den Tagesablauf an Bord zu erleben.
Für die liebevolle Bewirtung, Unterbringung und Hilfe für die nicht mehr so rüstigen Rentner nochmals besten Dank.
Die Eltern Bernd und Helga
Janina Barkemeyer Janina Barkemeyer schrieb am 19. Mai 2019 um 7:40 pm


Vielen Dank für die tolle Zeit (17.-19. Mai 2019) an Bord von Daphne bei unserer Tour von Stralsund bis vor die Küste von Hiddensee, dann nach Barhöft und zurück nach Stralsund. Achterknoten sitzt, Santiano-Ohrwurm ebenfalls, also alles richtig gemacht. Liebe Grüße, Janina, Thomas und Frederick
Uwe Gräfer Uwe Gräfer schrieb am 19. Februar 2019 um 1:08 pm
Hallo Herr Jungclaus,
in der aktuellen YACHT gab es für mich ein Wiedersehen mit der DAPHNE, was mich sehr gefreut hat. Vielleicht erinnern Sie sich an mich, wir haben das Boot damals in DK vor dem Kauf begutachtet.
Ich bin begeistert, dass Sie ihren schon damals skizzierten Plan umsetzen und wünsche Ihnen und ihrer Crew eine sichere und spannende Reise! Und natürlich möglichst wenige technische Defekte 😉
Herzliche Grüße
Uwe Gräfer
Nicola Nicola schrieb am 14. Oktober 2018 um 8:08 am

Nun ist es schon wieder eine Woche her, seit wir das erste Mal die "Daphne" sahen und dann von der frisch gebackenen SBF See Schein Inhaberin Uta und ihrem "Ausbilder" Micha an Bord genommen wurden. Welch besondere Ehre!
Wir hatten uns sehr lange nicht gesehen, die Einladung zum Mini-Törn kam passenderweise am 3.Oktober, so konnten wir unsere ganz persönliche Einheit an Bord der "Daphne" begehen.
Ein wunderbares Schiff, das zwei besonderen Menschen gehört.
Nachdem wir an der Kaimauer in Stralsund aufgenommen wurden, ging es bei wenig Wind Richtung Westen. Beinahe Badewetter im Oktober. Sobald die Segel oben waren und der Motor schwieg, legte sich eine angenehme Ruhe über uns, abgesehen von ein paar PS starken Anglern!!! Lunch an Bord, wie wenig man doch braucht, um sich wohl zu fühlen.
Am Nachmittag legte wir in Barhöft an, für mich recht aufregend: Ankerboje, enger Raum für ein so großes Schiff, aber Uta hat uns souverän und sicher in den Hafen gebracht: Klein, ruhig, richtig idyllisch. Kurzer Rundgang, Anmeldung beim Hafenmeister, Erkundung der Örtlichkeiten, dann Entspannung und anregende Gespräche.
Über Nacht Regen, auffrischender Wind, Wolken...Nach einem perfekten Frühstück, Danke Uta, und einem Spaziergang ging es wieder los Richtung Stralsund. Mit frischem Wind und Welle von Achtern kamen wir ziemlich schnell voran. Beim Einholen der Segeln wurde es ziemlich ruppig, hat dann aber mit vereinten Kräften gut geklappt.
Ein besonderes Highlight für mich war die Übernahme des Ruders für kurze Zeit an Michas Seite. Es sieht viel einfacher aus, als es ist!
Zurück in Stralsund war das Anlegen mit Wind und Welle nicht so einfach, aber auch hier sind die Ruhe und Souveränität von Skipper und Steuerfrau nicht zu erschüttern.
Kaffee und Kuchen bei Gumpfer, dann ging dieses wundervolle Erlebnis auch schon zu Ende.
Unser Dank gilt Uta und Micha, die es uns ermöglicht haben, Seeluft zu schnuppern. In der Hoffnung, irgendwann noch einmal " Crew" sein zu dürfen, werden wir noch lange an dieses Wochenende denken. Frank und Nicola
V0LKER & RAlNER V0LKER & RAlNER schrieb am 1. Oktober 2018 um 1:45 pm
Überraschende Bootstour am Geburtstag: Skipper Michael und IO Hendrik machten mit uns eine großartige Tour durch den Strelasund. Sicher und geschickt führten sie uns an allen Untiefen vorbei, erklärten uns das großartige Schiff und berichteten uns von ihrer Reise. Wir waren sehr beeindruckt und verstehen genau, weswegen sich alle anderen aus diesem Gästebuch auch so wohlgefühlt haben. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Tour und besonders, dass Uta mit dabei sein wird. 😃
Silke Gajek Silke Gajek schrieb am 20. September 2018 um 6:04 pm

Am 13. August 2018 ging es an Bord der "Daphne", und ich war total aufgeregt. Zum einen, weil ich überhaupt noch nie vorher in Stockholm, geschweige denn in den Schären segeln war. Zum anderen kannte ich den Kapitän nur ein wenig über unsere gemeinsame politische Arbeit und auch sein Segelboot war mir bis dato bis auf ein Foto unbekannt. Das Angebot mitzusegeln kam eher spontan und unvorbereitet.

Also stiefelte ich zum Wasahafen und freute mich auf eine Woche segeln von Stockholm nach Bornholm Ach, was sind die Schären toll, die Natur, das Wasser - irgendwie alles. Ich konnte das Schiff kennenlernen und fühlte mich gleich sauwohl an Bord. Abends stieg dann Markus in Dalarö an Bord und am nächsten Tag sollte es dann losgehen. Der Wetterbericht teilte uns mit, dass wir die nächsten 36 Stunden noch mit Raumschoten segeln können, danach sollte der Wind drehen und kreuzen wäre angesagt. Es wurde hin und her überlegt, was wir nun machen, insbesondere weil wir etliche Seemeilen vor uns hatten. Letztendlich entschieden wir uns, weiterzufahren und die Nacht durchzusegeln. Die Wellen hatten es in sich und es galt die Parole: durchhalten. Mich übermannte irgendwie die Müdigkeit und so verschwand ich in meine Koje und schlief ziemlich lange. Das störte die beiden Männer aber wenig; sie mochten nicht unter Deck gehen und an Essen war auch nicht zu denken. Aber auch diese Zeit ist irgendwann vorbei, und wir wurden dafür belohnt, dass wir ordentlich Strecke schaffen konnten. So segelten wir zunächst an der schwedischen Ostküste und kamen auf Oland an, wo wir einem wunderschönen Sonnenuntergang beiwohnen konnten und uns mit einem guten Essen belohnten. Dann ging es weiter in Richtung Bornholm, wo wir am 20. August landeten. Hier musste uns Markus verlassen und René kam an Bord. Eigentlich sollte hier ja meine Reise zu Ende gehen, aber nun konnte ich doch noch bis Kopenhagen, sprich Dragor an Bord bleiben; es war ja eine Koje frei. Auf Bornholm wollte ich mit Michael zu einem Gespräch wegen Nord Stream 2, jedoch ist uns da ein kleines Malheur passiert, so dass der Termin sprichwörtlich ins Wasser fiel. Deshalb wollten wir versuchen die schwedische Küste zu erreichen und evtl. in Ystad an Land zu gehen. So stießen wir am 20. August in Svaneke in See und peilten Schweden an. Jedoch war die Welle (im windschaten der Insel)schon so krass, der Wind so stark und hackig, dass wir beschlossen auf Bornholm zu bleiben und legten dann in Alinge an. Was mich an dieser kurzen Überfahrt am meisten beeindruckte, war die Situation, dass innerhalb von gefühlten 5 Minuten die Insel Bornholm vor unseren Augen im Nebel verschwand. Sowas hatte ich bis dahin noch nicht erlebt.

Wir genossen die Insel, unser Kapitän reparierte die Fock, so gut es ging. René und ich erkundeten derweil den Norden der Insel mit der legendären Burgruine Hamershus und legten beide fest: wir kommen wieder. Dann ging es mit für uns günstigen Winden Richtung Dänemark. Aufregend wurde dann nochmal die Brücke in Höllviken. Die letzte Öffnung mussten wir schaffen und der Tower sah nicht wirklich besetzt aus. Was nun? Zum Glück gibt es an Bord ein Nebelhorn und dieses wurde kräftig geblasen. Und wie von Geisteshand öffnete sich die Brücke um 21.06 Uhr. Da atmeten wir dann kollektiv einmal tief durch. Die letzte Hürde war genommen. Der letzte Abend an Bord verbreitet irgendwie immer Wehmut. Man ist eigentlich noch an Bord und gleichzeitig vermisst man schon das Segeln und Leben an Bord. Ich ertappe mich doch immer wieder bei diesem ambivalenten Gefühl. Am 23. August warfen wir in der früh um 7.00 die Leinen los und peilten den Hafen in Dragor an. Alles hat bestens geklappt, die "Daphne" erhielt eine Grundreinigung, und wir räumten unsere Kojen. Tja und dann ging der Bus nach Kopenhagen und es hieß Abschied nehmen. Es war ein toller und aufregender Segeltörn mit allem was frau so braucht zum Segeln.: Regen, Sonne, Wind, nette Menschen um einen herum und ein schönes Schiff.

Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel wünsch ich der Crew auf der Segelyacht "Daphne".
Markus Kirchner Markus Kirchner schrieb am 16. September 2018 um 5:24 pm

Segeln mit Crew 4 2018
Los ging es am Tag 13 im August von Dalarö nach Kopenhagen. Vorbei an unendlich vielen, teils unbewohnten kleinen Inseln der wunderschönen schwedischen Schären mit einer steten Briese.
Gegen Abend erreichten wir das offene Meer und jäh blies der Wind heftig von achtern.
Die Daphne rollte bei kurzen Ostseewellen, so dass es uns vorkam, als könnten wir durch die Luken direkt auf den Meeresgrund sehen.
Die Crew allein darum bemüht, die Abendmahlzeit bei sich zu behalten, klammerte sich mit Händen und Füßen an den Esstisch. Die Kunst bestand darin, See- und Suppengang so zu synchronisieren, dass man a) nichts verschüttete und b) sich nicht den Hals brach.
Der Skipper saß währenddessen auf seinem Captain`s-(Klapp)-chair, nur mit einem T-Shirt bekleidet und erzählte unberührt von einem Seefahrer, der sich auf einer Antarktis- Expedition selbst den Blinddarm entfernte.
So und nicht anders habe ich es jedenfalls in Erinnerung!
Das Ziel dieser Etappe lag vorerst auf Öland, noch Lichtjahre entfernt.
Die folgende Nacht war so dunkel und wolkenverhangen, dass, wenn man einen Lichtpunkt blitzen sah, nicht wusste, ob es sich um einen Stern oder doch um ein Schiff handeln würde. Jetzt hieß es nur noch durchhalten und bloß nicht unter Deck gehen.
Auf den Horizont zu blicken soll das beste Mittel gegen Seekrankheit sein, doch was, wenn er wie ein Pendel durch das Sichtfeld schwingt!?

Die darauffolgenden Tage verliefen so, wie man es sich wohl auf See wünscht. Sonne, stete Briese von irgendwoher und immer wieder wunderschöne, kleine Häfen am Abend. (Auch nachzulesen in den Berichten von Crew 1-3)

Ach ja, erwähnte ich bereits, dass wir im Hafen von Borgholm für Herd und Heizung Gas bunkern mussten.
Natürlich war die örtliche Tankstelle nicht besetzt, der Campingplatz geschlossen und kein Geschäft in Sicht. Also ab zum 5-Sterne Hotel und nach Alternativen gefragt. Der gute Mann an der Rezeption hatte jedoch eine ganz eigene Vorstellung von dem Gasbedarf eines Segelbootes. Er schickte uns doch tatsächlich zum städtischen Gasversorger, vermutlich in der Annahme, dass dort unsere „riesigen“ Gasflaschen (5-6kg) direkt an der Ostseepipeline gefüllt werden könnten!!
Wenigstens stand uns ein Fahrrad zur Verfügung, mit dem ein Flaschentausch im entfernten Köpingsvik möglich war. Die warme Mahlzeit war gesichert.
Das Ende der Reise kam für mich plötzlich, da ich aus persönlichen Gründen leider auf Bornholm von Bord gehen musste.
Dag Klinger Dag Klinger schrieb am 12. September 2018 um 9:07 am

Ich "durfte" zusammen mit Ludwig Mertens 12 Tage Seeluft auf der Daphne schnuppern. Wir trafen Michael in Estland und segelten von dort rüber nach Finnland und dann weiter durch das Schärenmeer nach Schweden (Stockholm).
Was für ein "Naturschauspiel" Das Schärenmeer ist einzigartig.
Mit Michael hatten wir einen Super Skipper und auch Ludwig ist ein sehr erfahrener Segler,
Lieben Dank noch einmal Michael, dass Du uns dieses besondere Erlebnis ermöglicht hast.
Zu Daphne kann ich nur sagen: Ein robustes schwedisches Schätzchen - deutlich stabiler als die mir schon bekannten Bavaria Schiffe.
Das ist auch gut so, da Michael ja sicher und gesund von seine Weltreise zurückkommen soll.
Olaf Olaf schrieb am 2. August 2018 um 6:09 pm

Nochmals vielen Dank für die schöne Zeit auf der Daphne. Waren ne tolle Crew. Ich vermisse bereits das tägliche Frühstück von Stephan und die Pasta am Abend von Micha. Hätte durchaus noch eine Woche Urlaub vertragen können.
Wünsche Euch noch viel Wind auf der Ostsee bzw. auf der Masurischen Seenplatte und noch schöne Sommertage.
Liebe Grüße Olaf