Schnell mal geholfen, die Badeleiter zu montieren, schwimmen im Hafenbecken und dann in die City von Amsterdam.
Nach einer temperaturmäßig heißen Nacht ging es den Kanal entlang zur Nordsee. Meine erste Schleuse!
Ruhiger Abend mit Essen im Strandrestaurant und danach in die Koje, der Skipper hat die Weckzeit auf 5 Uhr festgelegt!
Kurs auf Scheveningen.
Ein beeindruckendes Anlegemanöver!
2 Hafentage zur Entspannung bzw. Warten auf den richtigen Wind, Srömung und Tide.
Nächstes Ziel war Zeebrügge...14 Stunden auf dem Wasser! Zuerst traumhafter Wind aus der richtigen Richtung, die Strömungsrichtung passte auch. Dann drehte der Wind, kurze Wellen, ein ziemliches Geschaukel, dabei kaum Fahrt. Dazu wirklich riesige Schiffe, Frachter, Fähren, die unseren Weg kreuzten. Das Gefühl, winzig zu sein!
Ein ruhiger Hafen, ein freundlicher Hafenmeister, Pasta und Rotwein, das hatten wir uns verdient.
Dann ging es ans Abschied nehmen...
Wir sind gemeinsam nach Brügge gefahren, dort haben wir Waffeln probiert, wunderschöne Architektur gesehen, leider aber auch Mengen von Touristen.
Ein Abschied reicht uns nicht, wir haben uns gleich 3 Mal verabschiedet, denn Brügge ist klein.
Manch einer mag denken, so ein bisschen Segeln ist doch pillepalle. Weit gefehlt! Wind, Srömung, Tide, andere Schiffe, es ist immer viel Arbeit, Sorgfalt und Verantwortung gefordert, um sicher über die See und in den nächsten Hafen zu gelangen. Permanente Aufmerksamkeit, wer um uns herum fährt, körperlich anstrengend ( fühlt sich so ein elektrischer Bulle an?), aber alles zusammen ein einmaliges Erlebnis.
Mein Dank gilt Uta und Micha, die mich mitgenommen und nicht ausgesetzt haben und meiner Familie, die mich ziehen ließ.
Ein Teil von mir segelt weiter mit
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