Liebe Landratten und Seebären,

seit der letzten Flaschenpost ist Daphne wieder ordentlich vorangekommen. Antonia ist nach wie vor an Bord und inzwischen ziemlich fit, was Schiffsführung und den ganzen Technikkram angeht.

Von Panama ging es für uns im März zunächst auf die Galapagosinseln. Wegen der Pandemie war es dort relativ ruhig, die meisten Hotels noch geschlossen. Da aber auch die Galapagosinseln immer mehr von steigenden Besuchszahlen betroffen sind, habe ich dort einen Artikel über die Auswirkungen von zu viel Tourismus geschrieben. Und weil dieses Thema ja irgendwie jeden betrifft, würde ich auch gerne Eure Meinung hierzu erfahren. Nutzt dazu einfach die Kommentarfunktion dort.

Interessant war für mich zu erfahren, wie es manche Regionen schaffen, ausschließlich auf sanften Tourismus zu setzen. Hierzu entstand ein interessantes Interview mit einem Kuna von den San Blas Inseln, die wir um den Jahreswechsel herum besucht hatten.

Leider hatte Französisch-Polynesien im April seine Grenzen immer noch geschlossen, so dass wir statt 30 Tage dann zwei Monate mit der Weiterfahrt warten mussten. Auch wenn Galapagos für uns ein absolutes Highlight der Tour war, würde uns diese Zeit nun für den Südpazifik fehlen. Nach der bisher längsten Überfahrt erreichten wir Ende Mai die Marquesasinseln (unser erstes Bilderbuch-Südseeparadies), einen Monat später ging es zu den Tuamotus.

Hier hatten wir nach drei Tagen Überfahrt einen sehr aufregenden ersten Tag. Nach dem Aufschreiben, konnte ich nicht glauben, dass dies alles nur in 24 Stunden passiert war.

Wie auch unser nächstes Ziel Tahiti gehört dies alles noch zu Französisch Polynesien, wo wir uns nach vielen Ausnahmegenehmigungen und Verlängerungen nun frei bewegen können. Das trifft leider nicht für die nächsten Inselstaaten zu, weswegen ich eine schwere Entscheidung treffen musste. Wie immer wünsche ich viel Spaß beim Lesen und freue mich über Eure Rückmeldungen, Kommentare und Fragen. Liebe Grüße von der Daphne - Michael

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