Ahoi, liebe Seebären und Landratten,
ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Deshalb gibt es unsere Berichte nun auch als unterhaltsame Vorträge mit vielen Fotos und Videos. Ihr bekommt spannende Einblicke in das Leben an Bord und lernt die fantastischen Landschaften aber auch die Probleme kennen, denen wir unterwegs immer wieder begegnet sind. Orte (z.B. im Brandenburger Landtag) , Termine sowie die Möglichkeiten zur Anmeldung findet Ihr hier: Multimedia-Vortrag
Aber auch in unserem Blog gibt es viele neue Berichte. Den letzten Winter lag DAPHNE noch mit Motorschaden in Tahiti, im Juni letzten Jahres konnte es Dank reparierter Einspritzpumpe weitergehen. Stationen waren Moorea (Erster Einhand-Nachtschlag), Huahine (sehenswerte Jubiläums-Feier), Tahaa (Coral Garden), Bora Bora und Maupiti (Hiking-Tour). Mit Ben, einem australischen Mitsegler, ging es dann ca. 2.000 Seemeilen über Samoa nach Fiji, wo Uta für ihren Jahresurlaub an Bord kam. Fünf Wochen kreuzten wir mit DAPHNE durch traumhafte Korallenriffe und Inseln. Höhepunkt war unser Aufenthalt im „Rainbow Reef“ wo wir neben diversen Tauchgängen auch ein Korallenschutz-Projekt besuchten und an einer Versammlung der „local chiefs“ teilnehmen konnten, auf der die Unterschutzstellung des Riffs besprochen wurde. Mit welchem Ergebnis, lest Ihr hier.
Anschließend ging es nach Rabi. Aus einer kurzen Besichtigung der dortigen Kirche wurde die Einladung zu einem mehrstündigen Fest, und wir lernten interessante Hintergründe über die Herkunft der Menschen dort. Sie wurden nach Ende des 2. Weltkriegs von ihrer Heimatinsel in Kiribati umgesiedelt. Weshalb, und warum der Klimawandel bald weitere Umsiedlungen nötig macht, könnt Ihr hier lesen.
Nach Utas Urlaub kam Holger an Bord und segelte mit mir bis nach Australien. Unterwegs besuchten wir Neu Kaledonien und Vanuatu, wobei letzteres mein absoluter Favorit der Tour wurde. Nirgends zuvor auf unserer Route lebten die Menschen urtümlicher als dort. Wir wanderten auf den Krater eines lavaspeienden Vulkans und nahmen an einem mehrtägigen Fest der „Presbyterian Church“ teil. Zwischendurch reparierten wir Solaranlagen und einen Wassertank und lernten viel über das Leben der Menschen auf Tanaa.
Mitte April geht es zurück an Bord und zusammen mit Tochter Antonia dann Richtung Indonesien. Aber vielleicht sehen wir uns bis dahin ja auf einem der Vortrags-Abende. |