Klimawandel konkret – Ein Interview

Vielen Dank Willie, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Bevor wir beginnen, kannst Du uns bitte etwas von Dir persönlich erzählen?Mein Name ist Willie Naven, ich bin 37 Jahre alt und arbeite als Grundschullehrer in Port Resolution auf Tanna (Vanuatu). Ich bin der Erstgeborene in meiner Familie und habe eine Schwester und zwei Brüder. Unser Vater starb,

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Großer Tag für’s „Rainbow Reef“

Korallenriffe sind für uns immer etwas Besonderes. Bei der Navigation sind sie jedes Mal eine gewisse Herausforderung, beim Tauchen und Schnorcheln sind es Traumwelten, bei denen man sich nicht satt sehen kann. Vor Vanua Levu, der zweitgrößten Insel Fijis, liegt das Rainbow Reef mit 15 fantastischen Tauchplätzen. Manche davon, wie die „White Wall“, zählen sogar zu den besten weltweit. Korallen

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Wie “Coral Gardeners” Riffe retten – Ein Interview

Salut Titouan und vielen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Gespräch nimmst. Wie bist Du dazu gekommen, Dich um Korallenriffe zu kümmern? Ich lebte die ersten vier Jahre meiner Kindheit auf Ahe, einem kleinem Atoll im Nordwesten der Toamotus. Meine Eltern betrieben dort eine Perlenfarm. Später zogen wir dann nach Moorea. Ich bin genau wie all meine Freunde sehr

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Riffe in Not

Klein aber oho Korallen sind winzig kleine Nesseltierchen die sich zum größten Teil davon ernähren, was ihnen einzellige Algen mit denen sie in Symbiose leben, an Nährstoffen zur Verfügung stellen. Den Rest filtern sie mit ihren Tentakeln selbst aus dem Wasser. Am bekanntesten sind die Steinkorallen. Diese bilden beim Wachsen durch Kalkeinlagerungen wunderbare Bauwerke in den unterschiedlichsten Formen. Die daraus

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Reisen nach überall – Fluch oder Segen?

Einer der Gründe per Segelboot die Welt zu bereisen, war für mich die Möglichkeit, die jeweiligen Länder auch jenseits der üblichen Reiserouten kennenzulernen. Wir haben unterwegs gelegentlich aber ebenso die Touristen-Hotspots besucht. Ob nun Kopenhagen, Amsterdam oder Lissabon – da segelt man natürlich nicht vorbei, ohne sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Daher stießen wir auch immer wieder auf das Problem Massentourismus

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Besuch der ENERGY OBSERVER

An unserem letzten Liegeplatz vor dem Panamakanal hatten wir eine ganz besondere Nachbarin: Die ENERGY OBSERVER ist das weltweit erste Schiff, das neben Solar- und Windkraft auch mit selbsterzeugtem Wasserstoff angetrieben werden kann. Seit die Crew im Winter 2017 aus Frankreich gestartet ist, habe ich das Projekt immer wieder interessiert verfolgt und nun liefen sie zu meiner Überraschung kurz nach

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Vertrieben von der Steinkohle – Ein Interview

Zusätzlich zu meinem Bericht „Kolumbianische Steinkohle für deutsche Stromkunden“ wollte ich auch erfahren, wie es für die Betroffenen hier ganz konkret aussieht. Leider waren viele eingeschüchtert und lehnten meine Interviewanfrage ab oder verwiesen auf Anwälte ihrer Organisationen. Über „kolko e.V.“ bekam ich schließlich Kontakt zu Diana Fonseca, die ihre Heimat wegen der Tagebaue verlassen hatte. Im Lockdown durften wir zwar

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Wenn Dein Land im Meer verschwindet

Kurz nach dem in Santa Marta der Lockdown erlassen wurde, begannen wir damit, Spenden zu sammeln um davon dann Lebensmittel an Familien hier zu verteilen. Um sicher zu stellen, dass die Sachen auch tatsächlich bei den Bedürftigen ankamen, ließen wir uns von Leuten helfen, die uns persönlich bekannt waren und so führte uns eine unserer Touren auch nach Palomino zu

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Vom, aber nicht im Müll leben – Ein Interview

Buenos Dias Jesus. Vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für dieses Interview nimmst. Erzähle doch bitte zunächst ein wenig über Dich persönlich, wo Du herkommst und wo Du jetzt lebst. Ich bin 46 Jahre und lebe seit 20 Jahren auf der Straße. Ich komme ursprünglich aus Cordoba ungefähr 8 Stunden von hier. Jeder kennt mich, jeder hilft mir. Viele

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Kolumbianische Kohle für deutschen Strom

Die letzte Passage bevor Covid-19 unsere Segeltour unerwartet stoppte, führte uns von den ABC-Inseln knapp 350 Seemeilen auf den südamerikanischen Kontinent. Ursprünglich wollten wir auf dem Weg von Curaçao nach Panama nur einige Tage in Kolumbien verbringen. Einerseits um nicht so lange durchsegeln zu müssen, zum anderen natürlich um Cartagena und einige andere interessante Orte zu besichtigen und da Segelfreunde

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