Am Morgen des 4. September kam ich endlich in Porto Pino auf Sardinien an.
Die Anreise war Stress pur! Die beiden Abflugzeiten (BER: war ja klar; Rom: muss man mit rechnen) verzögerten sich um Stunden, sodass ich schließlich ungeplant am nächsten Morgen erst den Zug, dann den Bus zum Treffpunkt nehmen musste.
Michael holte mich mit dem Dingi im Hafen ab und wir segelten bei bestem Wetter und Wind gleich los nach Carloforte auf San Pietro (Insel südwestlich von Sardinien).
Dort verbrachten wir zwei wunderschöne Tage, um auch Proviant und Diesel zu bunkern bis uns die Wettervoraussetzungen optimal erschienen. Die Überfahrt verlief jedoch anders als geplant. Schon in der ersten Nacht hatten wir Wellen von achtern, dazu Querwellen, die von einem nördlich vorbeiziehenden Sturmtief kamen und uns sehr zusetzten. Mir war mies zumute. In der folgenden Nacht zog auch noch eine Gewitterfront südlich an uns vorüber. So kamen wir schon nachts auf Menorca an, viel früher als berechnet. Jetzt mussten wir in totaler Finsternis einen Ankerplatz suchen. In die von uns gewählte Bucht hatten sich bereits unzählige andere Segler vor dem Sturm gerettet, sodass sich die Platzsuche als äußerst schwierig erwies. Am folgenden Tag waren die Wetterbedingungen wieder optimal und die weitere Überfahrt nach Mallorca war ein reines Vergnügen. So sollte es immer sein. In Porto Colom machten wir mitten in der Bucht an einer Muring fest und genossen die Abendstimmung an Bord.
An den folgenden Tagen war der Austausch des Starterakkus und eine weitere Motorkontrolle angesagt. Aber finde erst einmal einen passenden Akku für das Schiff in Spanien. Glücklicherweise hatten wir einen Bootszubehörladen etwas außerhalb des Ortes entdeckt und wurden dort auch fündig. An die vorhandenen Zuleitungen jedoch wollte der Akku noch lange nicht passen, da die Polung hier (Plus - Minus) vertauscht war. Das Problem konnte gelöst werden, war ja auch nicht eines der größten in den vielen Jahren zuvor, welches die Crews bewältigen mussten.
Abends kam Hendrik zu uns an Bord. Schon waren knapp zehn Tage vorüber, und es bleibt nur noch herzlichen Dank zu sagen.
Lieben Gruß Markus
Olaf Kolibacz
schrieb am 24. September 2024 um 5:31 pm
Segeltörn von Sizilien nach Sardinien
Es war toll, Dich auf einer Etappe Deiner Weltumseglung zu begleiten. Auch wenn der Wind nicht immer aus der richtigen Richtung oder gar nicht kam, war es doch eine entspannte Reise, an die ich schon oft zurück gedacht habe.
Vielen Dank für deine Gastfreundschaft. Ich wünsche dir noch viel Glück auf Deinen letzten Seemeilen und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel.
Daniel
schrieb am 20. Juni 2024 um 9:12 pm
Ankunft Dschibuti
Die einmalige Chance, Crewmitglied einer kleinen Etappe einer Weltumseglung sein zu können und dies auch noch durch das Rote Meer, welches durch seine Lage politisch sowie wirtschaftlich für viele Industrienationen, aber auch für Piraten und Rebellen von großem Interesse ist, diese Möglichkeit bot sich mir Ende Februar 2024. Ein Abenteuer, das ich mir nicht entgehen lassen konnte.
Und so ging es schon 3 Wochen später los vom BER nach Dschibuti, einem kleinen ostafrikanischen Land am Horn von Afrika, wo ich meinen Patenonkel und Skipper der SY Daphne, Michael traf. Vom Flughafen JIb ging es mit Michael und Agent Hassan erst einmal direkt in die hiesige Shopping-Mall, welche wohl mehr für zahlungskräftige Touristen und sich hier befindliche ausländische Militärangehörige als für den Durchschnittsdschibutianer errichtet wurde, um ein paar Einkäufe zu tätigen und dann auf die Daphne, welche ich zuvor nur einmal kurz 2019 bei der Verabschiedungsfeier von Uta und Michael besichtigt hatte.
Ich war von der rund 20-stündigen Anreise einschließlich eines gut 10-stündigen Transitaufenthaltes im Flughafen von Doha in Katar doch recht erschöpft und benötigte noch den nächsten Tag, um mich vom sogenannten Jet-Lag und für mich erstem Mal fliegen zu erholen. Aber bereits am zweiten Tag in Dschibuti ging es nach einer Grundeinweisung durch Michael mit der Daphne für einen kurzen Probesegeltörn aus der Ankerbucht vorbei an einem großen französischem Kriegsschiff, welches zuvor betankt und deshalb sehr genau bewacht wurde und weiträumig umfahren werden musste.
Auf den ersten kurzen Segeltörn folgte dann ein zweitägiger unglaublich eindrucksvoller und erlebnisreicher Ausflug/Roadtrip in das Hinterland Dschibutis, welches mit solch vielfältiger Landschaft und Vegetation aufwarten kann, womit ich echt nicht gerechnet hatte. Über die Fahrt in einem soliden Offroadfahrzeug sprichwörtlich über Stock und Stein, zum Lac Assal (tiefster Punkt Afrikas -150 Meter unter NN), den unwirklich anmutenden "Marslandschaften" der Vulkanlavagebiete bis hin zu grün bewachsener Berglandschaft mit Übernachtung in traditioneller Unterkunft ähnlich einer Jurte und sehr leckerer Bewirtung, einschließlich eines Bergwandertrips am nächsten Tag, war alles dabei, was ein Abenteurerherz höherschlagen lässt. Wer zufällig mal nach Dschibuti kommt, dem sei dieser 2-Tagesausflug wärmstens empfohlen. Zum Video
Die nächsten Tage in der Ankerbucht dienten der Kontaktknüpfung mit weiteren Seglern, die immer zahlreicher dort eintrudelten und mit denen Wetterberichte/Windberechnungen und Seglerlatein ausgetauscht wurde sowie der Proviantbesorgung.
Nach zweiwöchigem Aufenthalt in Dschibuti ging es dann los auf die erste 5-tägige Überfahrt Richtung Sudan vorbei an Eritrea. Auf dieser Überfahrt bekam ich einen Eindruck, wie sich Seegang und Seekrankheit anfühlen und Michael erlitt einen Hexenschuss, mit welchem er sich auch noch mitten in der Nacht um Probleme mit dem Großsegel kümmern musste. Diese erste Überfahrt war in jedem Fall ein Abenteuer an sich und aufgrund der Nachtschläge mit wenig Schlaf auch recht anstrengend. So waren wir beide froh, als wir nach 5 Tagen Sawakin im Sudan erreichten.
Sudan
In Sawakin verbrachten wir eine Woche und trafen sehr nette gastfreundliche Menschen, die trotz ihrer äußerst bescheidenen Lebensverhältnissen (5. ärmstes Land der Welt) ihr Essen mit uns teilten. Zu den Highlights zählen definitiv der Besuch eines Camel Meat Restaurants, wo wir traditionell auf dem Boden sitzend mit der rechten Hand essend von den Einheimischen bewirtet und interessiert beobachtet wurden, sowie der Besuch eines sudanesischen Museums und traditionellen Marktes.
Von dem rund 800 KM entfernt in der Region Khartum stattfindenden Bürgerkrieg bekamen wir in Sawakin nichts mit. Zum Video
Von Sawakin aus ging es über herrliche Ankerbuchten an Korallenriffen, einschließlich der Besichtigung eines schmucken Leuchtturms weiter Richtung ägyptischer Hoheitsgewässer. Bereits jetzt rechneten wir beinahe täglich nach, ob uns der Diesel und die verproviantierten Lebensmittel reichen würden, weil wir wussten, in Ägypten vorerst nicht an Land gehen zu dürfen, da wir beabsichtigten, dies erst auf Höhe des Suezkanals zu tun und entsprechende Genehmigung auch erst dann einzuholen. Die zweite Hälfte des Roten Meeres in Richtung Mittelmeer ist wegen des stetigen Gegenwindes leider nur mit sehr viel Motorstunden und oder aber unter enormer zusätzlicher Strecke durch Kreuzen zu meistern. Zum Video
Ägypten
Die erste Ankerbucht in Ägypten war Marsa Alam, wo wir einige Tage blieben und zu unserem Glück von nette Einheimischen mit Lebensmitteln und Diesel bis an Bord beliefert wurden. Um uns herum lagen einige Tauchtouristenboote, welche von Zeit zu Zeit ausliefen, um ihre Gäste an die schönen Tauchreviere zu bringen. Weitere Segler, welche wir bereits in Dschibuti kennenlernten, lagen ebenfalls um uns herum.
Von Marsa Alam ging es nach El Tor, wo ein 9-tägiger Aufenthalt an Bord aufgrund von schlechten Windverhältnissen für uns notwendig wurde. Hier schwanden unsere Lebensmittelvorräte und eine Belieferung von Einheimischen ergab sich dort leider nicht. So wurden wir doch langsam unruhig und nutzen ein schmales Wetterfenster, um die Weiterfahrt Richtung Port Suez anzutreten.
Bei einem der Nachtschläge weckte ich Michael nachts aufgrund von nachlassendem Wind wie vereinbart und sah ihn dann auf einmal unter Deck etwas erschrocken im Wasser stehend. Offensichtlich war nicht unerheblich Wasser ins Boot gelaufen und nun musste schnell reagiert und die undichte Stelle ausfindig gemacht werden. In der Nacht war es uns vorläufig nicht möglich, die Ursache zu finden, allerdings tat die Bilgenpumpe ihren Dienst und konnte Schlimmeres verhindern. Am nächsten Vormittag waren wir mit Ursachenforschung beschäftigt und kamen zu dem Schluss, dass ein defektes Rückschlagventil der Bilgenpumpe den Wassereintritt bei Schräglage und Motorbetrieb des Bootes begründet hat.
Es kam während der Weiterreise jedenfalls nicht erneut zu solch einem Wassereintritt.
Sprichwörtlich auf den letzten Tropfen Diesel erreichten wir nun Port Suez den Eintritt in den Suezkanal, wo wir nach einem langen Tag Daphne erst einmal vom Salz und Sand grund-reinigten und den Dieseltank sowie Kanister auffüllten und ziemlich erschöpft schlafen gingen. Am nächsten Morgen ging es früh los durch den ersten Teil des Suezkanals mit einem freundlichen Lotsen an Bord, der uns sicher nach Ismailia brachte. Die riesigen Containerschiffe, die uns regelmäßig flankierten und neben denen man sich wie eine kleine Ameise vorkam, waren schon beeindruckend. Wir passierten auch die Stelle, an der vor drei Jahren die Ever Given für 6 Tage feststeckte und schließlich befreit werden konnte.
In Ismailia gingen wir nach mehr als drei Wochen erstmalig wieder richtig von Bord und befanden uns in einer doch recht luxuriösen Marina, welche wir allerdings auch nicht verlassen durften, da wir nur als Jacht in Transit einklariert hatten und uns auch aufgrund von Zeitdruck gegen Landausflüge in Ägypten entschieden.
Nach einer dringend notwendigen Dusche und einem leckeren Abendessen mit befreundeten Seglern, gingen wir schlafen, um am nächsten Morgen wieder früh mit neuem Lotsen den zweiten Teil des Suezkanals zu durchfahren.
Wir erreichten nach gut 8 Stunden den Ausgang des Suezkanals in das Mittelmeer bei Port Said und unserer Lotse stieg bei Fahrt auf ein ihn abholendes Lotsenboot um.
Das Mittelmeer
Wir fuhren aus dem Suezkanal direkt in das Mittelmeer weiter Richtung Kreta, wo der Crew-Wechsel mit Uta und mein Heimflug erfolgen sollte.
Mein Bauchgefühl sagte mir schon seit Tagen, dass das Mittelmeer sich noch einmal als besondere Herausforderung darstellen sollte, und dies tat es dann auch. Beginnend mit der ersten Nacht, in welcher es von Fischerbooten nahe der ägyptischen Küste und dem Verkehrstrennungsgebiet nur so wimmelte. Viele dieser Fischerboote haben ihr sog. RES ausgeschaltet und sind nicht auf Navigationsgeräten zu sehen. Darüber hinaus sind viele so hell beleuchtet, dass sie offenbar durch ihr eigenes Licht geblendet sind und selbst nicht sehen, welche anderen Schiffe sich ihnen nähern.
Dies führte nicht zum ersten Mal auf dieser Reise zu einer Beinahekollision, wobei ich allerdings auch selbst zu lange annahm, Daphne durch dieses Heer an Fischerbooten alleine leiten zu können. Michael musste auch dieses Mal frisch aus dem Schlaf gerissen das nahende Unheil vereiteln.
Nach der überstandenen Nacht mit den Fischerbooten wechselte der Wind seine Richtung und Stärke und wir durchstanden für uns eisige und durch Gegenwind gepeitschte Tage und Nächte, bis wir uns nach Rhodos retten konnten. Ein direktes Ansteuern von Kreta war aufgrund der Windverhältnisse nicht möglich. Auf Rhodos unternahmen wir, endlich wieder in Europa, einen schönen Spaziergang mit anschließend sehr leckerem Essen in einer griechischen Taverne. Es viel eine riesige Anspannung von uns und Rhodos zeigte sich landschaftlich erfrischend grün.
Nun nahmen wir die letzte Etappe nach Kreta auf uns, welche einem Katzensprung im Vergleich zu den zuvor gemeisterten Entfernungen gleichkam und auch von den Wetterverhältnissen entspannt war.
In Agios Nikolaos auf Kreta klarierten wir in der dortigen Marina ein und unternahmen einen kleinen Spaziergang zu der dortigen Hafenbehörde. Gegen Mittag bekamen wir Besuch von Heike und Frank, welche gerade auf Kreta Urlaub machten und mich nach einem leckeren Essen am Abend netterweise nach Heraklion zum Flughafen brachten. Hier verbrachte ich fast 12 Stunden, um auf meinen Rückflug nach Deutschland zu warten und genoss noch ein weiteres Mal ein leckeres griechisches Essen.
Nach etwas mehr als 9 Wochen landete ich wohlbehalten aber erschöpft auf dem BER, wo meine Abenteuerreise ihr Ende fand.
Vielen Dank an Dich, Michael, für diese unglaublich eindrucksvolle und erlebnisreiche Segelreise, welche ich sicher so schnell nicht vergessen werde.
Liebe Grüße und immer den besten Segelwind !
Daniel
Stephan Wilhelm
schrieb am 21. April 2024 um 10:34 am
Am 5. Januar 2024 war es soweit: Abflug aus dem trüben Brandenburg nach Singapur. Micha hat mich zu einer Kaffeefahrt mit Daphne über den Indischen Ozean gebeten und ich habe JA gesagt. Die knallrote Ölzeugjacke brauchte ich exakt... 120m (vom Parkhaus am BER ins Terminal), danach während des gesamten Törns nie wieder. Stimmt nicht: am Airport Doha/Katar habe ich sie kurz übergezogen und bin gleich als vermeintlicher Mitarbeiter eines technischen Hilfswerks nach vorn ans Gate gebeten worden, um schneller einchecken zu können 😉
Der ganze Trip war ein permanentes Speed-Dating an Land (6 Länder in 9 Wochen für jeweils 2-5 Tage) mit viel Zeit auf dem Wasser dazwischen. Nach 3 Tage Sightseeing in Singpur ging es zusammen mit Micha nach Puteri/Malaysia, wo Daphne seit Oktober in der Marina lag. Bootsbastelei - Proviantieren - 9 Tage durch die Straße von Malakka - Stopover Langkawi für mehrere Tage. Dann die erste lange Überfahrt (11 Tage) stramm westwärts nach Sri Lanka - die indischen Nikobaren haben wir links und rechts liegen gelassen. Zwischendurch inmitten der Bengalischen See auch mal 2 volle Tage ohne Schiffssichtung - dann plötzlich ein Fischerboot bis auf 10m neben uns, um uns 3 große Fische an Deck zu werfen! Im Gegenzug wanderten 6 kühle Bierdosen in einer Tüte am Bootshaken zurück. Video "Piraten und fliegende Fische"
Anschließend für 6 Tage in Galle/Sri Lanka, für mich oft Arbeitszeit im Hotel mit 7 Stunden Zeitversatz bei den Online-Meetings mit Old Germany. 3,5 Tage bei Wind (endlich mal!), höherer Welle und Superpepp bis Uligan auf den Malediven. Nochmal 11 Tage auf See bis Socotra (eine Insel vor dem Horn von Afrika, die zum Jemen gehört und recht friedlich ist). Krasser Gegensatz zwischen wilden, vermüllten Orten und einer Traumlandschaft mit Canyons und den berühmten Drachenbäumen. Letzte Etappe für mich durch den Golf von Aden nach Djibouti - natürlich mußten die Huthis am 6. März versuchen, einen Frachter ganz in unserer Nähe mit Raketen zu versenken o-).
Während es zu Beginn entlang der malaysischen Küste noch subtropische Wetterküche gab war es, ansonsten im Nord-Ost-Monsun bis Afrika trocken und bisweilen zu windstill (als Ostseesegler ist man ja durchaus mal ordentlich Knatter gewohnt...).
Micha und ich waren gut einspielt, vor allem beim Wechsel der Nachtwachen im Rhythmus von 3 bis 3,5 Stunden (2.30 Uhr an Deck war immer recht hart...). Beim Kochen mußte Micha mit meinen leidlichen Basiserfahrungen bei der Zubereitung von Bratkartoffeln und Rührei leben (wozu gäbe es sonst Hafengastronomie?), dafür konnte ich beim Segel-Feintrimm einige Meilen und Stunden für uns herausholen. Insgesamt rissen wir 4.070 Seemeilen an 42 Seetagen ab. 25% davon lief die Maschine, nach 30 Stunden Motorfahrt begann Micha mal zu rechnen, wann wir stehen bleiben...
Sail away Daphne, nächstes Jahr klopfe ich auf dem Rückweg Richtung Stralsund nochmal an, um vielleicht über die Biskaya und durch die Bretagne dabei zu sein... Und danke Micha für die politischen Diskussionen, das Bier bei den - viel zu wenigen - Bergfesten und das energische Wecken während der Tiefschlafphasen.
Holger schrieb am 13. Dezember 2022 um 9:56 am
Fast ein Paradies
Nachdem ich die beiden Weltumsegler Uta und Micha seit Ihrem Start 2019 von der Seitenlinie aus beobachtet habe, war meine Zeit auf Daphne 2022 nun endlich gekommen. Wie sich später herausstellte auch noch in einem der schönsten Segelreviere des Süd -Pazifiks, von den Fidschi Inseln über Vanuatu, Neu Kaledonien nach Australien. Aber der Reihe nach.
Uta kannte ich schon lange aus einem früheren Leben und wir hatten immer mal wieder lockeren Kontakt. Da ich selbst auch Segler bin, intensivierte sich dieser vor und während Ihrer Reise wieder. Micha kannte ich, bis auf ein gemeinsames Abendessen vor seiner Abreise nach Französisch Polynesien im Frühjahr dieses Jahres kaum. So war ich doch schon einigermaßen aufgeregt, als ich am 30. September nach vielen Tausend Kilometern in Nadi auf einer der Hauptinseln Fidschi’s aus dem Flieger stieg. Nach 3 Tagen der Akklimatisierung ging es dann am 03. Oktober in Suva der Hauptstadt zu den beiden an Bord. Es war sehr angenehm für mich, dass Uta unsere Kennenlernphase noch einige Tage bis zu Ihrer Heimreise begleitet hat, bevor es für Micha und mich dann losging.
Das Segeln durch Riffe entlang der Küsten und Inseln in dieser Region ist einfach atemberaubend. Traumhafte Ankerbuchten umgeben von Dschungel in allen nur denkbaren Grüntönen belohnen einen am Abend nach einem schönen und manchmal auch anstrengenden Segeltag. So ging es weiter, bis wir am 19.10.22 nach Vanuatu aufbrachen, es war stabiler Passat aus Südost angesagt, tatsächlich wehte aber am ersten Tag eine steife Brise aus Südwest. Dies bedeutete unkomfortables am Wind segeln, wovon die Fische jedoch durch zusätzliches Futter profitierten.
Wir mussten im Laufe unserer Reise immer wieder feststellen, dass die Wettermodelle auch kurzfristig oft sehr ungenau waren, diese Beobachtung bestätigten später auch die Insulaner auf Tanna ( Vanuatu). Wir persönlich hatten dadurch nur einige schlechte Segeltage, aber die Tannaer verloren inzwischen ganze Ernten, da der dort aktive Vulkan Yasur seine giftige Asche nun auch in landwirtschaftliche Anbaugebiete schickt, was bisher noch nie der Fall gewesen war. So bekam für uns das Paradies doch kleine Risse und es wurde auf ein...fast...heruntergestuft. Es ist völlig klar, dass die Auswirkungen des Klimawandels auch vor Regionen nicht haltmachen, welche überhaupt nicht an seiner Entstehung mitwirkten. Mich hat diese Erkenntnis als Bewohner eines Industrielandes vorher noch nie so betroffen gemacht.
Auf Tanna (Vanuatu) hatten wir, ohne es vorher zu ahnen, mit Port Resolution und dem gleichnamigen Dorf dahinter den Höhepunkt unserer Reise erreicht.
Es kam uns vor, als seien wir in einer Zeitkapsel rückwärts gereist und Captain Cook hat mit seiner Resolution die Bucht erst einige Tage vor uns verlassen.
Das einzige, was sich seitdem geändert hat ist, dass die Bewohner bekleidet sind und man auf den mit Palmmatten gedeckten Dächern öfter ein kleines Solarpanel entdecken kann. Die Bewohner waren von Anfang an sehr freundlich und offen uns gegenüber, wir konnten uns dafür mit kleineren Reparaturen z.B. an Wasserbehältern und Solaranlagen revanchieren und waren so nach einer Woche vollkommen adoptiert. Wir verbrachten dort eine sehr schöne und intensive Zeit des Austausches mit den Bewohnern. Ein weiterer Höhepunkt war die völlig unberührte Küstenlandschaft in der Gegend und natürlich die Besteigung des aktiven Vulkans Yasur, was einem Blick in die Hölle schon sehr nahekam.
Nach 10 Tagen Vanuatu starteten wir am 03.11. dann nach Neu Kaledonien, auch dort hatten wir eine gute Zeit mit weitgehend europäischer Infrastruktur und netten Gesprächen mit anderen Langfahrtseglern. Am 20.11. ging es dann ab nach Australien, nach 8 Tagen und Nächten erreichten wir früh um 5.30 Uhr glücklich den Einklarierungsbereich in der Marina Bundaberg. Dies war bisher meine längste Passage auf See, aber auch die Erste, bei der ich gern noch ein paar Tage dran gehangen hätte. Auch eine Erfahrung, die ich mir vorher nicht vorstellen konnte.
Fazit: Danke Micha und Uta, dass ich diese Erfahrungen machen durfte, ohne selbst auf eigenem Kiel bis dorthin reisen zu müssen. Fidschi und Vanuatu bekomme ich seitdem nicht mehr aus meinem Kopf und muss wohl irgendwann noch einmal dorthin. Neu Kaledonien und Australien sind in meinen Ausführungen etwas zu kurz gekommen und dies mit Sicherheit zu Unrecht. Auch dort trafen wir auf tolle Landschaften und Erlebnisse, insbesondere Sydney zum Abschluss war atemberaubend schön.
Tja Micha jederzeit wieder, wäre ja fast schön geworden!
Ben Coles
schrieb am 14. September 2022 um 6:05 am
I had the pleasure of helping Michael and Daphne cross a chunk of the Pacific from French Polynesia to Fiji, via Samoa. It fulfilled a long held ambition to complete a major ocean passage and I couldn't have chosen a better way to do it. Daphne is a perfect Bluewater cruiser for a crew of two. She was fast and tracked straight down the 4-5 metre swells thanks to her long keel. Michael struck the right balance between confidence and sufficient respect for the untamed ocean.
During my 6 weeks aboard, I experienced the full range of cruising experiences. From days lounging around at anchor waiting for weather or dinghies to be delivered to some fairly challenging conditions in the days after we left Maupiti.In between, there were some memorable hikes and bike rides and even some blissfully calm "champagne" sailing as we glided serenely through the Samoan and Fijian islands.
We had many interesting conversations and Michael deserves a medal for persevering in English and enduring endless meals of my bolognese sauce. A note for future crew: Michael loves spaghetti almost as much ice cream
Thank you Michael for taking a punt on an unknown Australian and I sincerely hope our paths cross again somewhere on this beautiful BLUE planet.
ARGO Barcelona
schrieb am 12. März 2021 um 8:22 pm
Lieber Michael, liebe Antonia und natürlich liebe Uta,
nach gut einem Monat bequemen wir uns dann doch endlich mal ein Gästebucheintrag zu verfassen:
Ich denke ich spreche für die gesamte „ARGO - Crew“ dass es uns wirklich ein Fest war eure Bekanntschaft machen zu dürfen. Wir erinnern uns an schöne Abende in Kuna Yala und Linton Bay.
Der Höhepunkt im Laufe unserer Bekanntschaft war wohl die teuerste und abenteuerlichste Übernachtung auf der Daphne mitten auf dem Gatún Lake im Panama Kanal. Dank des Motorausfalls wurde uns ein weiterer Tag mit euch geschenkt. Trotz des leichten klaustrophobischen Gefühls, welches nach 24h eintritt wenn man zu siebent, an einem sehr sonnenreichen, heißen Tag auf einem Boot festsitzt und man sich sehnlichst wünscht sich etwas im See abkühlen zu können, man sogar die unzähligen Krokodile in Kauf nehmen würde, es aber widerwillig lässt um das Portmonee des Captains nicht noch weiter zu belasten, -hat uns letztendlich das viele Bier und die gute Gesellschaft einen unvergesslichen Tag an einem unvergesslichen Ort verschafft.
Es war uns eine Ehre euch als Line Handler durch den Panama Kanal gedient zu haben und wir freuen uns sehr eines Tages mit euch auf eine Réunion anzustoßen (nächstes mal gehen wir es wahrscheinlich etwas bescheidener an mit der Wahl der Location). Vielen Dank auch für das köstliche Chili con Carne, die musikalische Vater- Tochter Einlage und natürlich für den Ersatz für Ilja’s Zahnbürste nachdem sie sich beinahe selbstständig in die Toilette verabschiedet hat.
Steffen, Lena, Ilja, Mascha, Vu und Luise wünschen euch weiterhin guten Wind bei eurer politischen Weltumsegelung.
Also: „Anker los, Segel hoch, in die Welt hinaus, volle Fahrt voraus“ (von eurer Lieblingssband Santiano oder so) 😜
Marlon Marquez
schrieb am 16. Januar 2021 um 5:00 pm
"Freundschaft ist wenn dich einer für gutes Schwimmen lobt, nach dem du beim Segeln gekentert bist." Zum Glück ist das nicht passiert, denn zu viel Lob ist nichts für mich. Nochmals danke für die tollen Stunden die ich mit euch hatte auf hoher See.
Es war sehr angenehm von eurer coolen Art zu profitieren und zur keiner Zeit hatte ich Sorge zu kentern, zumal es meine erste richtige Fahrt war. Vielen Dank für den tollen Segeltörn welchen ich sehr genossen habe. Es war eine tolle Zeit in der alle irdischen Probleme und Sorgen sehr weit weg waren. Dieses Gefühl eine Einheit mit dem Ozean zu sein, kann man beim Segeln erleben und genießen. Utas Kochkünste und Unterhaltsamkeit hat die Zeit auf angenehmste Art abgerundet. Ich habe mich in guten Händen gefühlt und würde mit dir auch ein U-Boot-Tour machen. Allerdings nur tagsüber, da ich nachts nur beim offenem Fenster schlafen kann. Danke nochmals 😜 Darauf einen Traditionsschnaps - Salud
Friederike
schrieb am 2. März 2020 um 1:00 am
Liebe Uta, lieber Micha,
ich bin ja nicht der größte Gästebucheinschreibfan unter dem Sternenhimmel! Damit ich nicht mehr mit schlechtem Gewissen durch die Lande streife, hier ein paar Worte für die Ewigkeit!
Anfang November besuchte ich Euch für eine Woche in Gran Canaria und hab sehr viel Spass gehabt, obwohl der Wind es nicht zuließ, dass ich als Nichtsegler zu dem Vergnügen komme. Euch bei den Vorbereitungen zu assistieren, war mir ein Vergnügen! Ich liebe Euren Humor, der bei der Nebelhotspotwanderung auf sonst sonniger Insel sehr zugute kam. Ein Wort gab das Andere und wir konnten die grandiose Aussicht dank Michas Erklärungen gut visualisieren.
Der nächste Besuch folgte Mitte Februar in Trinidad, wo ich sehr dankbar war, mit Uta gemeinsam zu fliegen und diese erste Nacht auf Tobago zu verbringen. Als wir dann in Trinidad vor Anker lagen, ergab es sich in der Zeit, dass ich zu dem Vergnügen des Segelns kam. Unvergesslich wird für mich das sanfte Schaukeln bleiben, dass mich nachts in den Schlaf wiegte und das Gefühl zu wanken, obwohl ich schon längst wieder festen Boden unter den Füssen hatte. Das hielt bestimmt eine Woche nach meiner Rückkehr an.
Habt vielen Dank, dass ich euch ein Stück begleiten durfte. Ich drück euch für alles weitere die Daumen!
Herzliche Grüße
Friederike
Stephan
schrieb am 15. Oktober 2019 um 12:51 pm
Nachdem ich schon bei der Baltic Sea-Tour 2018 für eine Woche zwischen Lettland und Estland Gast auf der DAPHNE sein durfte, reizte mich diesmal das Anheuern für einige Tage auf dem Atlantik. Start also am 27. September 2019 im Hafen von Porto (nach gefühlt ewiger Flixbusfahrt vom Flughafen Lissabon). Gleich am nächsten Morgen gab es nach dem Frühstart erste unheimliche Begegnungen mit Nebel, den atlantik-typischen hohen langen Wellen und einem herumstreunenden Frachter vor der Hafeneinfahrt. Ordentlich Dünung und kaum Wind - nicht gerade die perfekte Kombi, dafür blieb Zeit mit Uta und Micha viel zu klönen. Immerhin mußten ja die zeitgleich stattfindenden Kenia-Koalitionsverhandlungen durch die rot-grüne Besatzung aus der Ferne kommentiert und begleitet werden.
Kaum Wind hielt uns 3 Tage in Figuera da Foz fest, anschließend ging es nach Nazaré, berühmt für die extrem hohen Surferwellen (die wir nicht sahen...). Ein langer Schlag endete erst nachts in Cascais an der Tejo-Mündung - schön, um halb 1 im Dunkeln und müde an einer unbeleuchteten Großtonne vorbeizuzischen 😉 Die Hafentage in Oeiras boten mir Zeit für einen Radausflug zum Cabo da Roca, dem westlichsten Punkt des eurasichen Festlands. Die Brecher an der Hafenmauer waren beeindruckend.
Letzte Etappe für mich nach Sinés, schön wars! (Der ursprüngliche Plan hätte mich bis an die Algarve gebracht. Das mußte ich jetzt mit dem Mietwagen zurücklegen, um mit meiner Family hier noch 10 Tage Herbstferien zu verbringen). Uta und Micha haben wir dann für ein abendliches Treffen einige Tage später noch in Sagres getroffen. Sail away ihr beiden!
Nikki
schrieb am 16. August 2019 um 12:11 pm
Seit einer Woche bin ich wieder zuhause, zumindest körperlich. Ich hatte die wunderbare Gelegenheit für ein paar Tage Teil von "Sailing for the Planet" zu sein. Bei 37 Grad ging es in Amsterdam an Bord der Daphne. Uta und Micha kenne ich schon sehr lange, wir sehen uns aber sehr selten, es braucht aber nie eine Aufwärmzeit, die Chemie stimmt.
Schnell mal geholfen, die Badeleiter zu montieren, schwimmen im Hafenbecken und dann in die City von Amsterdam.
Nach einer temperaturmäßig heißen Nacht ging es den Kanal entlang zur Nordsee. Meine erste Schleuse!
Ruhiger Abend mit Essen im Strandrestaurant und danach in die Koje, der Skipper hat die Weckzeit auf 5 Uhr festgelegt!
Kurs auf Scheveningen.
Ein beeindruckendes Anlegemanöver!
2 Hafentage zur Entspannung bzw. Warten auf den richtigen Wind, Srömung und Tide.
Nächstes Ziel war Zeebrügge...14 Stunden auf dem Wasser! Zuerst traumhafter Wind aus der richtigen Richtung, die Strömungsrichtung passte auch. Dann drehte der Wind, kurze Wellen, ein ziemliches Geschaukel, dabei kaum Fahrt. Dazu wirklich riesige Schiffe, Frachter, Fähren, die unseren Weg kreuzten. Das Gefühl, winzig zu sein!
Ein ruhiger Hafen, ein freundlicher Hafenmeister, Pasta und Rotwein, das hatten wir uns verdient.
Dann ging es ans Abschied nehmen...
Wir sind gemeinsam nach Brügge gefahren, dort haben wir Waffeln probiert, wunderschöne Architektur gesehen, leider aber auch Mengen von Touristen.
Ein Abschied reicht uns nicht, wir haben uns gleich 3 Mal verabschiedet, denn Brügge ist klein.
Manch einer mag denken, so ein bisschen Segeln ist doch pillepalle. Weit gefehlt! Wind, Srömung, Tide, andere Schiffe, es ist immer viel Arbeit, Sorgfalt und Verantwortung gefordert, um sicher über die See und in den nächsten Hafen zu gelangen. Permanente Aufmerksamkeit, wer um uns herum fährt, körperlich anstrengend ( fühlt sich so ein elektrischer Bulle an?), aber alles zusammen ein einmaliges Erlebnis.
Mein Dank gilt Uta und Micha, die mich mitgenommen und nicht ausgesetzt haben und meiner Familie, die mich ziehen ließ.
Ein Teil von mir segelt weiter mit
.
Ralf Siegmund
schrieb am 25. Juni 2019 um 12:52 pm
H(err) M(ichas) S(chiff) DAPHNE ist ein frohes Schiff!
Davon konnte ich mich an Bord überzeugen. Die Elektronik hab ich geprüft und abgenommen. Einem erfolgreichem Törn dürfte nix im Wege stehen. Viel Erfolg dabei!
Ralf
Anmerkung des Skippers: Danke für den tollen Job, aberg esegelt sind wir natürlich auch 😉
Michael schrieb am 19. Juni 2019 um 8:48 am
Am Rande eines Wahlkampfauftritts in Stralsund kam Robert Habeck spontan an Bord der DAPHNE und informierte sich über unser Projekt.
Judith & Sven
schrieb am 18. Juni 2019 um 9:33 pm
Es war mal wieder ein tolles Segelwochenende bei sehr wechselhaftem Wetter; von Sturmwarnung 😳 bis Sonnenbrand 😎 war alles dabei, aber Skipper Michael und Steuerfrau Uta hatten stets alles sicher im Griff! Da fühlt man sich gut aufgehoben. Ein beeindruckendes und gutes Gefühl, auf dem Wasser ein Gewitter und Blitze näher kommen zu sehen und nach Plan und noch trocken, den Zielhafen zu erreichen.... Das nenne ich ein gutes Timing!
Und bei wieder schönem Wetter darf sich auch eine Landratte ab und zu mal als Captain fühlen 😅
Ein tolles Boot und eine gute Crew, da kann man Euch nur eine wunderbare und erlebnisreiche Reise wünschen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Mal, wenn wir uns irgendwo auf der Welt zum Segeln treffen (aber vorher feiern wir noch hammermäßig Eure Abschiedsparty 😁)
Vielen Dank für ein schönes Segelerlebnis
Ben, Judith & Sven
Christine
schrieb am 11. Juni 2019 um 10:11 am
Ein wunderbares Segelwochenende vom 1. bis 3. Juni haben wir mit Uta und Micha auf der tollen Daphne verbracht. Bei schönem Wetter und gutem Wind ging es von Stralsund nach Wieck auf Rügen. Die erste Übernachtung im Bauch der Daphne und am nächsten Morgen ein sehr gemütliches Frühstück an Deck. Von Wieck ging es Richtung Hiddensee. Dann fehlte doch der Wind, um rechtzeitig dort zu ankern und wir entschieden uns für einen Halt in Schaprode. Ein schöner warmer Sommerabend im Biergarten und auf Deck, mit tollem Sonnenuntergang. Die Kühe und Schafe dabei auf Augenhöhe. Am nächsten Morgen ging es dann bei 4-5 Knoten zurück nach Stralsund. Uta hat die Daphne dort ganz sicher zwischen all den vielen Yachten im Hafen angelegt. Alle Achtung, da merkt man doch, dass ihr gut vorbereitet für die große Reise seid. Wir haben uns jedenfalls sicher und geborgen gefühlt am diesem Wochenende. Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel wünschen wir euch auf eurer großen Reise!😉
Christine und Rene
Helga und Bernd
schrieb am 30. Mai 2019 um 7:41 pm
Träume können auch noch für Rentner in Erfüllung gehen!
Es war ein tolles Erlebnis mit Skipper Michael und Steuerfrau Uta zwischen Stralsund und Rügen zu schippern. Vor allem das Gleiten, Schaukeln und die lautlose Ruhe selbst erlebt zu haben. Mal auf engstem Raum in kleiner Familienrunde 6 Personen den Tagesablauf an Bord zu erleben.
Für die liebevolle Bewirtung, Unterbringung und Hilfe für die nicht mehr so rüstigen Rentner nochmals besten Dank.
Die Eltern Bernd und Helga
Janina Barkemeyer
schrieb am 19. Mai 2019 um 7:40 pm
Vielen Dank für die tolle Zeit (17.-19. Mai 2019) an Bord von Daphne bei unserer Tour von Stralsund bis vor die Küste von Hiddensee, dann nach Barhöft und zurück nach Stralsund. Achterknoten sitzt, Santiano-Ohrwurm ebenfalls, also alles richtig gemacht. Liebe Grüße, Janina, Thomas und Frederick
Uwe Gräfer
schrieb am 19. Februar 2019 um 1:08 pm
Hallo Herr Jungclaus,
in der aktuellen YACHT gab es für mich ein Wiedersehen mit der DAPHNE, was mich sehr gefreut hat. Vielleicht erinnern Sie sich an mich, wir haben das Boot damals in DK vor dem Kauf begutachtet.
Ich bin begeistert, dass Sie ihren schon damals skizzierten Plan umsetzen und wünsche Ihnen und ihrer Crew eine sichere und spannende Reise! Und natürlich möglichst wenige technische Defekte 😉
Herzliche Grüße
Uwe Gräfer
Nicola
schrieb am 14. Oktober 2018 um 8:08 am
Nun ist es schon wieder eine Woche her, seit wir das erste Mal die "Daphne" sahen und dann von der frisch gebackenen SBF See Schein Inhaberin Uta und ihrem "Ausbilder" Micha an Bord genommen wurden. Welch besondere Ehre!
Wir hatten uns sehr lange nicht gesehen, die Einladung zum Mini-Törn kam passenderweise am 3.Oktober, so konnten wir unsere ganz persönliche Einheit an Bord der "Daphne" begehen.
Ein wunderbares Schiff, das zwei besonderen Menschen gehört.
Nachdem wir an der Kaimauer in Stralsund aufgenommen wurden, ging es bei wenig Wind Richtung Westen. Beinahe Badewetter im Oktober. Sobald die Segel oben waren und der Motor schwieg, legte sich eine angenehme Ruhe über uns, abgesehen von ein paar PS starken Anglern!!! Lunch an Bord, wie wenig man doch braucht, um sich wohl zu fühlen.
Am Nachmittag legte wir in Barhöft an, für mich recht aufregend: Ankerboje, enger Raum für ein so großes Schiff, aber Uta hat uns souverän und sicher in den Hafen gebracht: Klein, ruhig, richtig idyllisch. Kurzer Rundgang, Anmeldung beim Hafenmeister, Erkundung der Örtlichkeiten, dann Entspannung und anregende Gespräche.
Über Nacht Regen, auffrischender Wind, Wolken...Nach einem perfekten Frühstück, Danke Uta, und einem Spaziergang ging es wieder los Richtung Stralsund. Mit frischem Wind und Welle von Achtern kamen wir ziemlich schnell voran. Beim Einholen der Segeln wurde es ziemlich ruppig, hat dann aber mit vereinten Kräften gut geklappt.
Ein besonderes Highlight für mich war die Übernahme des Ruders für kurze Zeit an Michas Seite. Es sieht viel einfacher aus, als es ist!
Zurück in Stralsund war das Anlegen mit Wind und Welle nicht so einfach, aber auch hier sind die Ruhe und Souveränität von Skipper und Steuerfrau nicht zu erschüttern.
Kaffee und Kuchen bei Gumpfer, dann ging dieses wundervolle Erlebnis auch schon zu Ende.
Unser Dank gilt Uta und Micha, die es uns ermöglicht haben, Seeluft zu schnuppern. In der Hoffnung, irgendwann noch einmal " Crew" sein zu dürfen, werden wir noch lange an dieses Wochenende denken. Frank und Nicola
V0LKER & RAlNER
schrieb am 1. Oktober 2018 um 1:45 pm
Überraschende Bootstour am Geburtstag: Skipper Michael und IO Hendrik machten mit uns eine großartige Tour durch den Strelasund. Sicher und geschickt führten sie uns an allen Untiefen vorbei, erklärten uns das großartige Schiff und berichteten uns von ihrer Reise. Wir waren sehr beeindruckt und verstehen genau, weswegen sich alle anderen aus diesem Gästebuch auch so wohlgefühlt haben. Wir freuen uns schon auf unsere nächste Tour und besonders, dass Uta mit dabei sein wird. 😃
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.