Presbyterian Church Youth Festival

Vanuatu war bislang das urtümlichste Land, in dem wir auf unserer Tour landeten. Wir warfen unseren Anker in der Bucht von Port Resolution auf Tanna, genau wie James Cook 248 Jahre vor uns. Sein Schiff Resolution war namensgebend für die idyllisch gelegene Bucht. Wie Cook wurden auch wir von dem mächtigen Vulkan Mount Yazur angezogen. Cook nannte ihn „Leuchtturm des

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Eine sehr spezielle Insel

Seit langem sind wir mit Daphne mal wieder ganz allein in einer Ankerbucht. Die „Catherine Bay“ an der Südküste von Rabi ist in alle Windrichtungen gut geschützt, und der Anker liegt sicher auf 8 Meter Tiefe in sandigem Boden. Bei der Einfahrt in die tief eingeschnittene Bucht fiel uns besonders das große Kirchengebäude auf, und da sich dieses nahe dem

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Pech gehabt

Einen Tag vor unserer Silbernen Hochzeit lagen wir an einem der bisher interessantesten Ankerplätze. Vor einer faszinierenden Steilküste mit verfallenen Industrieanlagen bietet Makatea bei über 50 Meter Wassertiefe für vier Yachten Mooringbojen. Wir hatten Glück und erwischten die letzte Freie. Das eindrucksvolle Eiland besteht aus einem ehemaligen Riff, welches über Millionen von Jahren angehoben wurde und inzwischen bis zu 100

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Manfred, der Schokomann von Ua-Pou

Unsere erste Insel nach der dreiwöchigen Pazifiküberquerung war Nuku Hiva. Taiohae ist pandemiebedingt der einzig mögliche Einklarierungshafen für die Marquesas, was von der Routenplanung ziemlich ungünstig ist. Nuku Hiva liegt im Nordwesten und es wäre wesentlich bequemer, im Südosten beispielsweise Fatu Hiva anzulaufen und dann mit dem Passat auf dem Weg nach Nordwesten die anderen Marquesas zu erkunden. Die Buchten

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Jahrestag mit Zwischenbilanz und schwerer Entscheidung

Heute vor genau 2 Jahren sind wir von Stralsund losgesegelt. 12.642 Seemeilen liegen seitdem in Daphnes Kielwasser, davon über 87% unter Segeln. Von den 730 Tagen waren wir 350 in 42 verschiedenen Häfen (davon 218 wegen Lockdowns in Santa Marta), 316 Nächte verbrachten wir vor Anker in 64 Buchten. Dabei bereisten wir 20 Länder. Es gab 11 Überfahrten (die längste

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Versorgungsschiff, Haie, Independent Day und ein Todesfall

An manchen Orten verbrachten wir Tage und Wochen, ohne dass irgend etwas berichtenswertes geschah. Auf Makemo hatten wir in weniger als 24 Stunden eine tolle Party mit der ganzen Dorfgemeinschaft, die Begegnung mit Schwarzspitzen-Riffhaien, den bunten Trubel durch die Ankunft des Versorgungsschiffs, sowie einen tödlich Verunglückten an unserem Liegeplatz – doch der Reihe nach: Wir erreichten Makemo , unsere erste

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Zwangspause im Panamakanal

In Vorbereitung zu unserer Weltumsegelung hatte ich zwecks Grobplanung eine Liste „weekly waypoints“ erstellt. In dieser standen sauber aufgelistet alle wichtigen Stationen der Tour und das ungefähre Datum, wann wir diese erreichen würden. Für den Panamakanal hatte ich die letzte Märzwoche 2020 eingetragen. Woody Allen sagte einmal: „Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.“ Dank

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Abschied

Seit anderthalb Jahren wussten wir, dass dieser Tag kommen würde. Uta muss wegen ihrer Arbeit zurück nach Deutschland. Dazu kam natürlich auch etwas Heimweh und der Wunsch, Kindern und Eltern wieder näher zu sein. Irgendwie hatte ich immer versucht, das zu verdrängen und zwischendurch ein wenig gehofft, dass sie es sich noch anders überlegen würde. Doch spätestens seit ihr Rückflug

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Flamingoschwärme und deutsche Soldaten an der venezolanischen Grenze

Mehr als sieben Monate nachdem wir in Santa Marta ankamen wurde der Lockdown beendet und wir konnten endlich unsere Weiterfahrt planen. Das benötigte Einladungsschreiben einer Marina in Panama hatte ich bereits erhalten, genauso wie die erforderliche „Formalnote“ der deutschen Botschaft in der diese unserer Weiterfahrt eine Fürsprache ausspricht. In Coronazeiten ist eben alles noch komplizierter als sonst ohnehin schon. Um

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Aufregung in Bogotá

Als wir auf die belebte Fußgängerzone im Zentrum von Bogotá einbogen, ahnten wir noch nicht was uns bevorstand. Wir hatten gerade in einem gemütlichen Straßencafé eine kleine Stärkung zu uns genommen und wollten anschließend von der Fußgängerzone in das 2 Kilometer entfernt gelegene Nationalmuseum laufen. Meine Laune war noch immer ein wenig getrübt von unserem Erlebnis am Flughafen Medellín am

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