Manfred, der Schokomann von Ua-Pou

Unsere erste Insel nach der dreiwöchigen Pazifiküberquerung war Nuku Hiva. Taiohae ist pandemiebedingt der einzig mögliche Einklarierungshafen für die Marquesas, was von der Routenplanung ziemlich ungünstig ist. Nuku Hiva liegt im Nordwesten und es wäre wesentlich bequemer, im Südosten beispielsweise Fatu Hiva anzulaufen und dann mit dem Passat auf dem Weg nach Nordwesten die anderen Marquesas zu erkunden. Die Buchten

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Wie “Coral Gardeners” Riffe retten – Ein Interview

Salut Titouan und vielen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Gespräch nimmst. Wie bist Du dazu gekommen, Dich um Korallenriffe zu kümmern? Ich lebte die ersten vier Jahre meiner Kindheit auf Ahe, einem kleinem Atoll im Nordwesten der Toamotus. Meine Eltern betrieben dort eine Perlenfarm. Später zogen wir dann nach Moorea. Ich bin genau wie all meine Freunde sehr

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Riffe in Not

Klein aber oho Korallen sind winzig kleine Nesseltierchen die sich zum größten Teil davon ernähren, was ihnen einzellige Algen mit denen sie in Symbiose leben, an Nährstoffen zur Verfügung stellen. Den Rest filtern sie mit ihren Tentakeln selbst aus dem Wasser. Am bekanntesten sind die Steinkorallen. Diese bilden beim Wachsen durch Kalkeinlagerungen wunderbare Bauwerke in den unterschiedlichsten Formen. Die daraus

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Jahrestag mit Zwischenbilanz und schwerer Entscheidung

Heute vor genau 2 Jahren sind wir von Stralsund losgesegelt. 12.642 Seemeilen liegen seitdem in Daphnes Kielwasser, davon über 87% unter Segeln. Von den 730 Tagen waren wir 350 in 42 verschiedenen Häfen (davon 218 wegen Lockdowns in Santa Marta), 316 Nächte verbrachten wir vor Anker in 64 Buchten. Dabei bereisten wir 20 Länder. Es gab 11 Überfahrten (die längste

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Versorgungsschiff, Haie, Independent Day und ein Todesfall

An manchen Orten verbrachten wir Tage und Wochen, ohne dass irgend etwas berichtenswertes geschah. Auf Makemo hatten wir in weniger als 24 Stunden eine tolle Party mit der ganzen Dorfgemeinschaft, die Begegnung mit Schwarzspitzen-Riffhaien, den bunten Trubel durch die Ankunft des Versorgungsschiffs, sowie einen tödlich Verunglückten an unserem Liegeplatz – doch der Reihe nach: Wir erreichten Makemo , unsere erste

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Tourismus mit Respekt – Ein Interview

Bei unserem Besuch in San Blas hat uns neben der traumhaften Landschaft besonders gut gefallen, dass die Kuna den dortigen Tourismus sehr nachhaltig entwickelt haben. Nach meinem Artikel  über diverse Probleme, die Tourismus mit sich bringen kann, wollte ich natürlich erfahren, wie die Kuna dies hinbekommen haben. Bei unserer letzten Spendenaktion hatte ich Victor kennengelernt, der uns viel über die

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Reisen nach überall – Fluch oder Segen?

Einer der Gründe per Segelboot die Welt zu bereisen, war für mich die Möglichkeit, die jeweiligen Länder auch jenseits der üblichen Reiserouten kennenzulernen. Wir haben unterwegs gelegentlich aber ebenso die Touristen-Hotspots besucht. Ob nun Kopenhagen, Amsterdam oder Lissabon – da segelt man natürlich nicht vorbei, ohne sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Daher stießen wir auch immer wieder auf das Problem Massentourismus

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Zwangspause im Panamakanal

In Vorbereitung zu unserer Weltumsegelung hatte ich zwecks Grobplanung eine Liste „weekly waypoints“ erstellt. In dieser standen sauber aufgelistet alle wichtigen Stationen der Tour und das ungefähre Datum, wann wir diese erreichen würden. Für den Panamakanal hatte ich die letzte Märzwoche 2020 eingetragen. Woody Allen sagte einmal: „Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.“ Dank

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Besuch der ENERGY OBSERVER

An unserem letzten Liegeplatz vor dem Panamakanal hatten wir eine ganz besondere Nachbarin: Die ENERGY OBSERVER ist das weltweit erste Schiff, das neben Solar- und Windkraft auch mit selbsterzeugtem Wasserstoff angetrieben werden kann. Seit die Crew im Winter 2017 aus Frankreich gestartet ist, habe ich das Projekt immer wieder interessiert verfolgt und nun liefen sie zu meiner Überraschung kurz nach

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Spendentour mit Komplikationen

Nach unseren zwölf Verteilaktionen in Kolumbien hatten wir noch ungefähr 1.000 € Spendengeld übrig. Für das Organisieren einer weiteren Verteilung reichte die Zeit nicht und so hatten wir schon von Santa Marta aus versucht, in Panama lokale Partner für eine Fortsetzung unseres Projektes zu finden. Zufällig kannten unsere Stegnachbarn, zwei Rotary-Mitglieder in Linton Bay – unserer ersten Station in Panama.

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