Reisen nach überall – Fluch oder Segen?

Einer der Gründe per Segelboot die Welt zu bereisen, war für mich die Möglichkeit, die jeweiligen Länder auch jenseits der üblichen Reiserouten kennenzulernen. Wir haben unterwegs gelegentlich aber ebenso die Touristen-Hotspots besucht. Ob nun Kopenhagen, Amsterdam oder Lissabon – da segelt man natürlich nicht vorbei, ohne sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Daher stießen wir auch immer wieder auf das Problem Massentourismus

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Zwangspause im Panamakanal

In Vorbereitung zu unserer Weltumsegelung hatte ich zwecks Grobplanung eine Liste „weekly waypoints“ erstellt. In dieser standen sauber aufgelistet alle wichtigen Stationen der Tour und das ungefähre Datum, wann wir diese erreichen würden. Für den Panamakanal hatte ich die letzte Märzwoche 2020 eingetragen. Woody Allen sagte einmal: „Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, erzähle ihm von deinen Plänen.“ Dank

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Besuch der ENERGY OBSERVER

An unserem letzten Liegeplatz vor dem Panamakanal hatten wir eine ganz besondere Nachbarin: Die ENERGY OBSERVER ist das weltweit erste Schiff, das neben Solar- und Windkraft auch mit selbsterzeugtem Wasserstoff angetrieben werden kann. Seit die Crew im Winter 2017 aus Frankreich gestartet ist, habe ich das Projekt immer wieder interessiert verfolgt und nun liefen sie zu meiner Überraschung kurz nach

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Spendentour mit Komplikationen

Nach unseren zwölf Verteilaktionen in Kolumbien hatten wir noch ungefähr 1.000 € Spendengeld übrig. Für das Organisieren einer weiteren Verteilung reichte die Zeit nicht und so hatten wir schon von Santa Marta aus versucht, in Panama lokale Partner für eine Fortsetzung unseres Projektes zu finden. Zufällig kannten unsere Stegnachbarn, zwei Rotary-Mitglieder in Linton Bay – unserer ersten Station in Panama.

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Abschied

Seit anderthalb Jahren wussten wir, dass dieser Tag kommen würde. Uta muss wegen ihrer Arbeit zurück nach Deutschland. Dazu kam natürlich auch etwas Heimweh und der Wunsch, Kindern und Eltern wieder näher zu sein. Irgendwie hatte ich immer versucht, das zu verdrängen und zwischendurch ein wenig gehofft, dass sie es sich noch anders überlegen würde. Doch spätestens seit ihr Rückflug

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Vertrieben von der Steinkohle – Ein Interview

Zusätzlich zu meinem Bericht „Kolumbianische Steinkohle für deutsche Stromkunden“ wollte ich auch erfahren, wie es für die Betroffenen hier ganz konkret aussieht. Leider waren viele eingeschüchtert und lehnten meine Interviewanfrage ab oder verwiesen auf Anwälte ihrer Organisationen. Über „kolko e.V.“ bekam ich schließlich Kontakt zu Diana Fonseca, die ihre Heimat wegen der Tagebaue verlassen hatte. Im Lockdown durften wir zwar

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Flamingoschwärme und deutsche Soldaten an der venezolanischen Grenze

Mehr als sieben Monate nachdem wir in Santa Marta ankamen wurde der Lockdown beendet und wir konnten endlich unsere Weiterfahrt planen. Das benötigte Einladungsschreiben einer Marina in Panama hatte ich bereits erhalten, genauso wie die erforderliche „Formalnote“ der deutschen Botschaft in der diese unserer Weiterfahrt eine Fürsprache ausspricht. In Coronazeiten ist eben alles noch komplizierter als sonst ohnehin schon. Um

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Aufregung in Bogotá

Als wir auf die belebte Fußgängerzone im Zentrum von Bogotá einbogen, ahnten wir noch nicht was uns bevorstand. Wir hatten gerade in einem gemütlichen Straßencafé eine kleine Stärkung zu uns genommen und wollten anschließend von der Fußgängerzone in das 2 Kilometer entfernt gelegene Nationalmuseum laufen. Meine Laune war noch immer ein wenig getrübt von unserem Erlebnis am Flughafen Medellín am

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Was kostet eigentlich so eine Weltumseglung?

So oder ähnlich werden wir immer wieder mal gefragt und natürlich haben wir uns diese Frage vor unserer Abfahrt auch gestellt und versucht entsprechende Infos zu finden. Hierbei sind wir auf endlos viele Seiten zu dem Thema gestoßen. Beispielhaft seien hier die von Bobby Schenk sowie der SY MOYA genannt. Bei letzterer werden die einzelnen Posten sehr detailliert dargestellt. Bei

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Ein Ausflug der etwas anderen Art

Dienstag, 22.7.2020 Seit dem Lockdown sind die Möglichkeiten, sich frei zu bewegen auch hier erheblich eingeschränkt. Und da wir erst kurz vor dem Inkrafttreten in Kolumbien ankamen, hatten wir bislang auch nur einen mehrtägigen Ausflug in Landesinnere unternommen. Seitdem ist unser einziger Auslauf die Lebensmittelverteilung, die uns ungefähr alle zwei Woche zu den unterschiedlichsten Orten führt. Seit längerem reifte aber

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