Ich dachte mir …
… natürlich, dass sich die Vorbereitungen zu dieser Tour etwas komplizierter als bei meinen bisherigen Sommertouren gestalten würden. Dennoch war ich überrascht, dass es sooo kompliziert werden würde.
Die erste Schwierigkeit bestand darin, zu den Themenbereichen über die ich mich informieren möchte, die jeweiligen Terminmöglichkeiten zu identifizieren. Solche Vor-Ort-Termine sollten ja normalerweise mehrere Zwecke erfüllen. Sie dienen vor allem dazu, sich direkt über bestimmte Projekte, Themen, Techniken oder Institutionen zu informieren. Daneben bieten diese Treffen aber auch eine sehr gute Möglichkeit sich mit diversen Akteuren auszutauschen und nachhaltig zu vernetzen. Meist profitiert man davon noch Jahre später – und zwar gegenseitig. Gelegentlich entstehen dabei auch Ideen für konkrete parlamentarische Aktivitäten. Und dann sind Vor-Ort-Termine selbstverständlich auch immer ein probates Mittel um gegenüber Presse und Öffentlichkeit seine politischen Ideen zu formulieren – im Idealfall verbunden mit interessanten und aussagekräftigen Bildern.
Damit diese Treffen erfolgreich ablaufen, müssen im Vorfeld kompetente Ansprechpartner gefunden werden. Das ist bei einer internationalen Tour erheblich umständlicher als in der heimatlichen Mark. Eine besondere Schwierigkeit kommt beim Segeln dann noch durch die Unzuverlässigkeit der Antriebsquelle Wind hinzu. Von Sprachbarrieren, Befindlichkeiten des Auswärtigen Amtes oder dem Organisieren von An- und Abreise der jeweiligen Crews einmal ganz abgesehen. Aber ich hatte das ja so gewollt. Und ich habe schließlich noch die Unterstützung meiner Mitarbeiter die sich immer über außergewöhnliche Herausforderungen freuen 😉